Daniel Marti, Chefredaktor.
Landammann-Feiern sind eine Rarität. Nur wer erstmals dieses hohe Amt übernehmen darf, wird auch ausgiebig gefeiert. Deshalb konnte das Freiamt in den vergangenen 30 Jahren nur zweimal einem neuen Landammann ...
Daniel Marti, Chefredaktor.
Landammann-Feiern sind eine Rarität. Nur wer erstmals dieses hohe Amt übernehmen darf, wird auch ausgiebig gefeiert. Deshalb konnte das Freiamt in den vergangenen 30 Jahren nur zweimal einem neuen Landammann zujubeln: Peter Wertli, Villmergen, 1992, und Rainer Huber, Berikon, 2005. Und nun, nach 18 Jahren Unterbruch, ist das nächste Fest dieser Art gestiegen. So betrachtet ist die Feier rund um den neuen Landammann etwas Historisches.
Jean-Pierre Gallati ist im Freiamt stark verwurzelt, und zwar in beiden Bezirken. In Waltenschwil im Bezirk Muri aufgewachsen. Danach folgte der Wechsel in den Bezirk Bremgarten. Auf dem Mutschellen führte er lange seine Anwaltskanzlei. Und in Wohlen wohnt er. Gallati ist ein echter Freiämter und er vertritt das Freiamt. Wie auch den Aargau. Darum: Das Freiamt darf stolz sein, dass es «seinen» Landammann stellen darf. Darüber hinaus gebührt ihm auch grosser Respekt – denn in den aktuellen Krisenjahren mit Corona und der Flüchtlingswelle macht er einen sehr souveränen Job.