Verena Anna Wigger, Redaktorin.
An der Sommergemeindeversammlung hat die SVP das Referendum zum Entscheid für flächendeckendes Tempo 30 angekündigt. Die Ankündigung erfolgte, bevor die ...
Verena Anna Wigger, Redaktorin.
An der Sommergemeindeversammlung hat die SVP das Referendum zum Entscheid für flächendeckendes Tempo 30 angekündigt. Die Ankündigung erfolgte, bevor die Diskussion richtig lanciert war. Und in den Ohren vieler kam es wohl wie eine Drohung an.
Darauf folgte eine Welle von Reaktionen. Die Rede war von Zwängen. Es hiess, das habe nichts mit demokratischen Grundrechten zu tun. Die Diskussionen wurden eher emotional geführt.
Mit Verlaub darf gefragt werden: Wäre die Diskussion wohl weniger emotional gelaufen, wäre die Ankündigung sachlicher verlaufen? Denn die demokratischen Stilmittel stehen wohl allen Parteien gleichermassen zu. Damit die Grundrechte der Demokratie wahrgenommen werden können.
Natürlich kann man sich über die Art der Ankündigung unterhalten. Diese hätte sicherlich weniger bedrohlich geführt werden können. Denn wie Roman Roth betont, war es lediglich eine Information. In diesem Fall wohl anders verpackt.