Der Bank-Neubau in Oberlunkhofen ist auf Kurs, der Bezug für den Spätsommer 2026 vorgesehen
Die Neubauten im Zentrum von Oberlunkhofen haben Gestalt angenommen. Beim Bankgebäude fehlt noch das Dach, am Wohnhaus daneben ist die Hülle bereits dicht. Die ...
Der Bank-Neubau in Oberlunkhofen ist auf Kurs, der Bezug für den Spätsommer 2026 vorgesehen
Die Neubauten im Zentrum von Oberlunkhofen haben Gestalt angenommen. Beim Bankgebäude fehlt noch das Dach, am Wohnhaus daneben ist die Hülle bereits dicht. Die Arbeiten seien auf Kurs, heisst es bei der Raiffeisen Kelleramt-Albis.
Thomas Stöckli
Beim Augenschein vor Ort ist die Öffnung über dem Gebäudekern im Erdgeschoss noch mit Brettern verdeckt. «Oben sind wir die Wände am Betonieren», verrät Thomas Zürcher, Bauleiter von der Triga Baumanagement AG.
Wenn die Schalung wegkann, wird der Blick frei – «durchs ganze Gebäude», sagt Reto Schoch, Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Kelleramt-Albis. Er spricht von einer «Lichtkanone», Bankleiter André Bächinger von einem «Lichtkanal». Einig sind sie sich darin, dass dies ein Highlight des laufenden Bank-Neubaus wird. Möglich macht es ein grosses Oblicht im Steildach.
Offene und bediente Kundenzone
Bevor man die Haupthalle mit genanntem Lichthof betritt, kommt man durch den Bereich, der den Kunden fast durchgängig offenstehen wird. Nicht ganz 24, aber doch etwa 18 Stunden am Tag, so Bächinger, gibt es hier Zugang zu Bankomat und Kundensafe-Anlage. Von der Regal-Anlage werden die Kassetten mit den persönlichen Wertsachen der autorisierten Kundschaft automatisiert per Lift zugänglich gemacht. In diesem Vorraum lassen sich auch Münzrollen sowie Euro beziehen.
Im Erdgeschoss schliesst sich die bediente Kundenzone an, mit Beratungsnischen, Sitzungszimmern und Büroraum. Das Beratungsangebot sei vielfältig, sagt Bächinger: «Von allgemeinen Finanz- über Anlage- und Hypothekenberatung bis zur Pensionsplanung.» Die Büros der Bankmitarbeitenden folgen im ersten und zweiten Obergeschoss. «Wir arbeiten hauptsächlich mit Zweierbüros», so der Bankleiter. Als Grund nennt er die Akustik. Schliesslich seien die meisten der Mitarbeitenden Berater und als solche häufig am Telefonieren. Unter dem Dach runden der Gemeinschaftsraum und der Saal für Anlässe das Raumprogramm ab. Hier laufen derzeit noch gröbere Arbeiten. «Ende August startet der Holzbau», verrät Thomas Zürcher. Ende September sollte das Dach fertig sein und im Oktober nach dem Einbau der Fenster die Gebäudehülle dicht.
Sechs Mietwohnungen
Das Gesamtprojekt für rund 20 Millionen Franken umfasst daneben noch ein Wohnhaus mit sechs Mietwohnungen. Gemeinsam ist beiden Baukörpern eine zweistöckige Tiefgarage für die Mieter, deren Besucher und die Bankmitarbeitenden. Für die Bankkunden entstehen am oberen Rand der Parzelle Aussenparkplätze.
Im Dachgeschoss des Wohnbaus setzen zwei Rundfenster optisch Akzente. Sie nehmen den Bogen des nahe liegenden Kirchturms auf. Die Dach- und die Erdgeschossfläche werden komplett von je einer 4½-Zimmer-Wohnung eingenommen. In den beiden Stockwerken dazwischen finden je eine 1- und eine 3½-Zimmer-Wohnung Platz. «In gut einem Jahr kommen die Wohnungen auf den Markt», sagt Reto Schoch.
Bezüglich Termine scheint das Bauprojekt auf Kurs zu sein, ebenso, was die Finanzen anbelangt. «Es läuft sehr gut», betont Schoch und lobt die Bauleitung für eine «saubere und sehr gut gemanagte Baustelle». Eine Baustelle, die nun in die nächste Phase, den Innenausbau, geht.