Fussball, 2. Liga: FC Mutschellen – FC Sarmenstorf (Samstag, 18.15 Uhr, Burkertsmatt)
Der FC Mutschellen und der FC Sarmenstorf spielen morgen Samstag das erste von sechs Freiämter Derbys der Rückrunde. Das Hinspiel war eine klare Sache für die ...
Fussball, 2. Liga: FC Mutschellen – FC Sarmenstorf (Samstag, 18.15 Uhr, Burkertsmatt)
Der FC Mutschellen und der FC Sarmenstorf spielen morgen Samstag das erste von sechs Freiämter Derbys der Rückrunde. Das Hinspiel war eine klare Sache für die Mutscheller (5:0). Trotzdem mahnt Trainer Luca Iodice zur Vorsicht.
Ein Blick auf die Tabelle enthüllt schnell, wer Favorit ist im Freiämter Derby von morgen Samstag. Der Tabellenachte Mutschellen (24 Punkte) empfängt den Vorletzten aus Sarmenstorf (7 Punkte). Und trotzdem ist Mutschellen-Trainer Luca Iodice vorsichtig im Vorfeld des Spiels. «Sarmenstorf will versuchen aus dem Abstiegssumpf rauszukommen. So eine Situation kann eine Mannschaft entweder unter Druck setzen und lähmen, oder sie zusätzlich anstacheln, alles zu geben und zu kämpfen. Und ich schätze die Sarmenstorfer so ein, dass bei ihnen Letzteres der Fall sein wird.» Für so Spiele ist die Devise beim Ex-Profi, dass man zuerst kämpferisch und körperlich gegen den Gegner bestehen muss, ehe man die fussballerischen Vorteile ausspielen kann.
Im Hinspiel ist das den Mutschellern sehr gut gelungen. Mit 5:0 haben sie Sarmenstorf auf dem Bühlmoos bezwungen. Zwei Tore hat dabei Mutschellens Toptorschütze Daniil Kaban erzielt, der das Team in der Winterpause verlassen hat. «Er war für so ein Spiel Gold wert, weil er wirklich ein Gespür für so Partien hat. Das müssen wir jetzt als Kollektiv auffangen. Meine Spieler sind gewarnt. Und ein gewarnter Mensch ist halb gerettet», ergänzt der Trainer mit einem Augenzwinkern.
Zuversicht bei Abstiegskandidat
Beim FC Sarmenstorf ist man hingegen erstaunlich optimistisch. Vor zwei Wochen ist das Team mit einer 0:3-Niederlage gegen Klingnau in die Rückrunde gestartet. Trainer Marc Eric Blum sagt: «Das Resultat ist natürlich nicht gut. Aber die Leistung hat gepasst. Klingnau ist ein Topteam der Liga und wenn wir gegen sie so auftreten können, dann können wir gegen jeden Gegner bestehen.» Der Trainer ergänzt: «Nur müssen wir uns das nächste Mal auch belohnen. Nur gut spielen und dann mit 0:3 verlieren, bringt uns natürlich nichts.»
Wermutstropfen ist, dass sich bei den Sarmenstorfern wieder zwei Spieler verletzt haben. Gjon Komani droht die gesamte Rückrunde auszufallen. Marco Stutz hat muskuläre Probleme, wegen denen er sicher im Derby gegen Mutschellen fehlen wird. «Trotzdem sieht unser Kader deutlich besser aus, als noch im Hinspiel. Das Resultat von damals beeinflusst uns nicht mehr. Ich bin zuversichtlich.» Auf der Burkertsmatt wird sich morgen Samstag zeigen, ob sich der Underdog durchsetzen kann. --jl