Die Arbeit war nicht umsonst

  01.09.2020 Region Unterfreiamt

85 Jahre Jubla Sarmenstorf: Jubiläumsfeier verschoben

Alles war bereit für die grosse Party. Blauring und Jungwacht hatten sich viel vorgenommen. Und extra das eigene Zuhause neu gestaltet. Jetzt hat die Jubla Sarmenstorf zwar ein neues Logo, aber keine Feier. Die soll nächstes Jahr stattfinden.

Spontanität, Flexibilität, Energie, das sind die wichtigsten Eigenschaften eines Leiters, um Jungwacht und Blauring durch die letzten 85 Jahre zu führen. So, wie sich die Welt stetig verändert, so tut dies auch die Jubla.

Aus diesem Grund entschied sich der Verein, passend zum 85-Jahr-Jubiläum, die bekannte farbige Aussenwand des Jungwachtheims neben der Kirche neu zu gestalten. Ziel war es, dem Verein ein neues, modernes Image zu verpassen. Ein Logo, welches Jungwacht und Blauring perfekt abbildet und gut umzusetzen ist. Die Idee dazu war schnell gefunden. Und bei der Umsetzung packten dann viele mit an.

Wunderbare Mischung

Inzwischen ist auf der Fassade nun das Jungwacht-und-Blauring-Logo in einem Kreis zu sehen. Darunter vermischt sich das moderne Logo der Gemeinde mit einer Art «Jubla-Skyline», die Silhouetten eines Zeltes und eines Turms zeigt. So, wie man diese aus den Sommerlagern kennt. Während vier Tagen wurde abgedeckt, grundiert, vorgezeichnet, gepinselt und geputzt. Und das teilweise sogar bis zum Eindunkeln. «Es war kein einfaches Unterfangen, und wir alle waren gespannt, wie es am Ende wirkt. Doch ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat, welches dank den spontanen Einsätzen der Leiter schnell umgesetzt werden konnte», meint Marco Hartmeier, welcher für das Marketing verantwortlich ist.

Die Umgestaltung des Jungwachtheims war eigentlich als Startschuss für das grosse Jubiläumsfest vom 4. und 5. September geplant. Doch wie man sich denken kann, funktioniert ein solcher Anlass im dafür vorgesehenen Rahmen momentan nicht. «Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und möchten eine Vorbildrolle einnehmen, auch wenn es schmerzt, alles abzublasen», sagt Robin Oexle, welche im OK für den Bereich Sponsoring zuständig ist. Küchenchef Tobias Ruckli hat für die Feier mehrere Hundert Portionen Essen eingeplant, doch mit den aktuell geltenden Vorschriften geht diese Rechnung natürlich nicht mehr auf.

Geburtstag kann man jedes Jahr feiern

Trotz aller Enttäuschung, den Kopf lassen die Mitglieder des OKs jetzt nicht hängen. Bauchef Pascal Kühni beispielsweise sieht alles etwas lockerer: «Die Jubla hat schliesslich jedes Jahr einmal Geburtstag, also werden wir einfach im kommenden Jahr feiern.» Heisst: gleicher Plan, gleiches Fest, nur eben das 86-Jahr-Jubiläum, voraussichtlich im Spätsommer 2021. Nach einem Grund zum Festen muss man ganz sicher nicht lange suchen.

«Wollen die Menschen im Dorf zusammenbringen»

Auch was das Ziel der Feier betrifft, hat sich nichts geändert. «Wir bieten eine Festwirtschaft und ein Spass-Programm für alle Kinder. In erster Linie geht es uns darum, die Menschen im Dorf zusammenzubringen, um gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Und da kommt es auch nicht so stark auf das Jahr an, auch wenn ein Jubiläumsjahr natürlich immer etwas Besonderes ist», findet Raffael Köchli, der OK-Präsident. Das Organisationskomitee scheint also trotz den Umständen hoch motiviert und freut sich bereits auf das kommende Jahr. Und zumindest die Neugestaltung des Jungwachtheims ist für die Feier schon erledigt. --red


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