Die Saison ist beerdigt

  22.01.2021 Sport

Unihockey: Spielzeit wird abgebrochen

Der Verband will den Unihockey-Vereinen alternative Spielformen als Ersatz zur abgebrochenen Meisterschaft anbieten.

Ob Unihockey Aargau United in der 2. Liga Grossfeld, Merenschwand in der 1. Liga Kleinfeld oder die Frauen des UHC Bremgarten in der 2. Liga Grossfeld – für die Aushängeschilder des Freiämter Unihockey ist die Saison vorbei. Genauso wie für alle anderen Clubs aus der Region. Die Taskforce von Swiss Unihockey berichtet in einer Medienmitteilung, dass sie entschieden hat, die Meisterschaft in allen Ligen, mit Ausnahme der NLA Männer und Frauen, abzubrechen.

«Der Wunsch nach Planungssicherheit ist bei vielen Vereinen gross. Aufgrund der momentanen Situation und der Prognosen kamen wir zum Entscheid, die Saison schweren Herzens abzubrechen», sagt Daniel Bareiss, Zentralpräsident von Swiss Unihockey, in der Medienmitteilung. Die Taskforce sprach sich ebenfalls gegen eine Saisonverlängerung aus, weil diese nicht ohne einen verzögerten Start der neuen Meisterschaft 2021/22 möglich gewesen wäre und grosse organisatorische Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte.

Weiter erklärt der Präsident des Verbandes, dass alternative Spielformen angeboten werden sollen, damit die Unihockeyspielerinnen und -spieler nicht mit dem Trainieren aufhören und weiter ihrer Sportart nachgehen können. Wie diese Spielformen genau aussehen, ist noch unklar.

Durch den Saisonabbruch gibt es keine sportlichen Auf- oder Absteiger. Die Meldung für freiwillige Abstiege und Rückzüge von Teams wird auf den 1. März verlängert. Aufgrund der freiwilligen Abstiege und Rückzüge werden in den verschiedenen Ligen Plätze frei. Diese werden mit ausserordentlichen Aufsteigern besetzt. Vereine, die einen ausserordentlichen Aufstieg anstreben, müssen das dem Verband ebenfalls bis zum 1. März mitteilen. --red


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