Gemeindepräsident Hans-Peter Budmiger gibt den Schülerinnen und Schülern Tipps
Die Abschlussklassen der SeReal Muri reichen in diesen Tagen ihre Projektarbeiten ein zum Thema «Bewege etwas – finde eine Lösung – werde aktiv». Nun ...
Gemeindepräsident Hans-Peter Budmiger gibt den Schülerinnen und Schülern Tipps
Die Abschlussklassen der SeReal Muri reichen in diesen Tagen ihre Projektarbeiten ein zum Thema «Bewege etwas – finde eine Lösung – werde aktiv». Nun erhielten sie Tipps von Hans-Peter Budmiger, wie sie diese präsentieren können.
Während fünf Monaten haben die Schülerinnen und Schüler viel Zeit und Energie in ihr Projekt gesteckt – entstanden sind 70 kreative Arbeiten. Unter anderem wurde recycelt, nachhaltig erbaut, renoviert, verschönert, organisiert, gerodet, Geld erwirtschaftet und sinnvoll gespendet. Als letzter Prüfstein sollen die Arbeiten nun im Rahmen einer grossen Ausstellung einem interessierten Publikum präsentiert werden. Gemeindepräsident Hans-Peter Budmiger ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat vor den Augen kritischer Jugendlicher performt.
Kürzlich kam er in die Schule, um den Jugendlichen mehr über das Präsentieren beizubringen. Zum Beispiel, wie man am besten mit Nervosität umgehen kann. Er nannte persönliche Beispiele, was ihm dabei hilft. Wichtig seien genug Bewegung und eine gute Vorbereitung. Beispielsweise kann Spazierengehen helfen, den Stress abzubauen. Zudem helfe es einem auch, wenn man sich «nette» Augen aus dem Publik suche und mit diesen dann manchmal Blickkontakt halte. «Vor dem Vortragen atmet man am besten einmal tief ein und aus, das kurbelt den Blutkreislauf an.»
Anfang und Schluss müssen sitzen
Bei den Folien müsse die Grösse der Schrift angepasst sein an die Entfernung der Zuschauer. Ebenso meinte er dazu, dass man lieber ein klares Bild benutze als zu viele Bilder, die man nicht identifizieren könne, weil die Qualität schlecht ist. Nebst der Präsentation müsse der Redner eine gute Körperhaltung beherrschen und während des Sprechens den roten Faden nie verlieren. «Mimik und Gestik dürfen dabei nicht fehlen.»
Eindrücklich sei es zu realisieren, wie wenig Prozent das Publikum jeweils inhaltlich von einem Vortrag mitnehme. «Vor allem vom Hauptteil, wofür oft ein grosser Aufwand betrieben wird, bleibt wenig hängen.» Budmiger erklärte den Jugendlichen, dass es sich deshalb lohne, einen guten Einstieg und einen passenden Schluss zu machen. «Das Publikum sollte sich auf diese Weise an die Message, die der Präsentierende mitteilen möchte, erinnern können.» Nach dem Gemeindepräsidenten sind nun die 70 Schülerinnen und Schüler an der Reihe. Bis zur Ausstellung am 5. Juni, 18.30 Uhr, im Schulhaus Bachmatten SeReal gilt es, die Präsentationen zu schreiben, daran zu feilen und ausgiebig zu üben. Mit ihren Projekten haben die Jugendlichen einen wertvollen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit geleistet. Mit der Präsentation wird ihre Message in die Öffentlichkeit getragen. --red