«Ein Fest, das zu Muri passt»
04.07.2023 MuriLob von allen Seiten
Am offiziellen Festakt des Aargauer Kantonalschützenfestes auf dem Klosterhof Muri zieht Beat Brun, OK-Präsident, eine erste positive Bilanz zur Halbzeit. «Alle Schützen sind gut versorgt und fühlen sich wohl.» Alles sei ...
Lob von allen Seiten
Am offiziellen Festakt des Aargauer Kantonalschützenfestes auf dem Klosterhof Muri zieht Beat Brun, OK-Präsident, eine erste positive Bilanz zur Halbzeit. «Alle Schützen sind gut versorgt und fühlen sich wohl.» Alles sei bislang störungsfrei verlaufen. --sus
Offizieller Festakt des Aargauer Kantonalschützenfestes
Das Fazit von OK-Präsident Beat Brun zur Halbzeit des Aargauer Kantonalschützenfestes ist durchwegs positiv. Und auch am offiziellen Festakt konnte man viele lobenden Worte über den grössten Sportanlass im Kanton Aargau in diesem Jahr hören.
Susanne Schild
Die Trommeln der Tambouren Adelburg aus Muri erfüllen die Marktstrasse mit blechernem Klang. Sie führen den Einzug in den Klosterhof an. Gleich dahinter die Kantonalfahne mit den Fahnenwachen und zwei Ehrendamen. Daneben Verbandspräsident Peter Gautschi. Bunte Fahnen wehen im Wind. Darunter auch die Fahnen der Trägervereine Zofingen und Muri. Die Kantonalfahne platziert sich prominent in der Mitte vor der Bühne im Klosterhof.
Dann die Begrüssung durch den Verbandspräsidenten. «Ein grosses Kompliment an das gesamte OK-Team. Sie haben das Zusammentreffen sehr gut organisiert, ein unvergessliches Fest auf die Beine gestellt, das bislang reibungslos verläuft.»
Dann folgt der feierliche Moment. Der Fahnenakt, begleitet durch die Musik Muri, die den Fahnenmarsch spielt. Der OK-Präsident des 30. Aargauischen Kantonalschützenfestes in Zofingen Hans Ulrich Mathys übergibt die Fahne an Peter Gautschi. Dann wandert sie zu dem aktuellen OK-Präsidenten Beat Brun weiter. Dieser übergibt die Fahne dem neuen Fähnrich.
Auch Mathys war voll des Lobes für seine Nachfolger. «Die letzten Jahre stand unser Sport auf dem Prüfstand. Gezwungenermassen mussten wir das Gewehr für einige Zeit an den Nagel hängen», so Mathys. Dennoch habe man die schweren Zeiten gut gemeistert. «Die Zahl der Jungschützen steigt und das Schiessen erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.» Dem grossen Engagement des OKs sei es zu verdanken, dass das Festzentrum zum Mittelpunkt geworden ist. «Hier begegnet man sich, hier feiert man zusammen, der Betrieb läuft störungsfrei.»
Verbundenheit, Verantwortung und Verpflichtung
OK-Präsident Beat Brun ist geehrt und gerührt. «Ich hätte mir keinen besseren Ort für den feierlichen Akt vorstellen können als den Klosterhof.» Die Zeremonie gehe bis ins Mittelalter zurück. «Sie ist ein Zeichen von Verbundenheit, Verantwortung und Verpflichtung.»
Vor langer Zeit habe man eine grosse Vision gehabt, viel diskutiert und Sponsoren für das Fest gesucht. «Mit Strohhut und einem Beutel Magenbrot zogen wir durch den ganzen Kanton und machten Werbung», sagte Brun. Die Vision wird nun umgesetzt. «Die Gastfreundschaft ist überwältigend. Benzenschwil ist ein tolles Zentrum. Hier kann man schöne Stunden geniessen. Alle Schützen fühlen sich rundum wohl und sind bestens versorgt.» Das alles sei dem unermüdlichen und grossen Einsatz der unzähligen Helferinnen und Helfer zu verdanken. «Ich habe schon sehr viele positive Rückmeldungen von allen Seiten erhalten», so sein Zwischenfazit.
Lange Tradition
Nach dem Schlussmarsch verschieben sich alle in den Festsaal. «Zusammentreffen und zusammen feiern, dafür steht das Schützenfest. Ich bin stolz auf das OK. Sie haben unter der Leitung von Beat Brun Unglaubliches auf die Beine gestellt», betont auch Verbandspräsident Peter Gautschi.
Viele hochkarätige Gäste waren im Festsaal anzutreffen und feierten die Schützen. Und alle sind wie Gautschi voll des Lobes. Auch der Murianer Gemeindepräsident Hans-Peter Budmiger bedankte sich bei allen, die das Fest möglich gemacht haben. «Es ist kein Zufall, dass der Anlass sehr gut nach Muri passt.» Der Schiesssport habe eine lange Tradition. «Und diese verbindet», so Budmiger. Auch das Freiamt habe eine lange Tradition und verbinde Menschen mit den verschiedensten Hintergründen miteinander.
Darüber hinaus müssten die Schützen Leistung zeigen. «Auch wir im Freiamt packen an, arbeiten auf ein Ziel hin.» Hier würde man die Gemeinschaft über die Ortsgrenzen hinweg pflegen. «Deshalb passt das Fest sehr gut nach Muri», ist Budmiger überzeugt. Und abschliessend: «Schön, dass ihr alle da seid und wir gemeinsam das Schützenfest feiern können.»