Bob, Europacup: Saisonabschluss für Scherrer und Reich
Die erste komplette Europacupsaison endet für den Auwer Jan Scherrer und den Künter Nils Reich mit dem Heimwettkampf in St. Moritz. Das Freiämter Duo zieht Bilanz.
Zum Ende der ...
Bob, Europacup: Saisonabschluss für Scherrer und Reich
Die erste komplette Europacupsaison endet für den Auwer Jan Scherrer und den Künter Nils Reich mit dem Heimwettkampf in St. Moritz. Das Freiämter Duo zieht Bilanz.
Zum Ende der Europacupsaison durften Nils Reich und Jan Scherrer noch je einmal im Zweier- und Viererbob ran. Gastgeber der letzten Rennen war St. Moritz. Reich konnte im Zweierbob auf Rang 10 fahren. Scherrer landete auf den 13. Platz. Im Viererbob konnte sich Reich mit seinem Team auf dem 5. Platz klassieren, während Scherrer und seine Teamkollegen (darunter Colin Wey aus Beinwil/Freiamt) den 9. Platz belegen.
Beide Bobpiloten ziehen eine positive Bilanz unter ihre erste komplette Europacupsaison. Wermutstropfen bei Nils Reich ist sein Sturz, durch den er die drei Europacuprennen in Sigulda und eines im Viererbob in Altenberg verpasst hat. «Das verfälscht meine Bilanz ein wenig. Aber am Ende sind wir trotzdem auf dem 6. Rang im Gesamtranking gelandet und sind damit das beste Schweizer Team.» Der Sohn der Boblegende Christian Reich betont, dass man zu Beginn der Saison Lehrgeld zahlen musste und die fehlende Erfahrung spürbar war. «Aber es war ein Steigerungslauf. Am Ende konnten wir jetzt im Viererbob auf dem 5. Platz hinter vier deutschen Bobschlitten abschneiden. Das ist ein guter Abschluss. Jetzt geht es darum, zuerst herunterzufahren und auszuruhen und dann sauber aufzubauen für den kommenden Winter.»
Gesteckte Ziele wurden erreicht
Auch Jan Scherrer ist zufrieden mit seiner ersten kompletten Europacupsaison. «Wir konnten unsere Ziele, die wir uns gesetzt haben, alle erreichen. Dazu gehört in erster Linie die Junioren-Weltmeisterschaft. Wir durften teilnehmen und mit der Platzierung bin ich ebenfalls zufrieden.»
Scherrer betont in erster Linie auch den Lernprozess, den er und sein Team in dieser Saison durchlebt haben. «Wir haben herausgefunden, was wir gut können. Genauso haben wir herausgefunden, woran wir noch stärker arbeiten müssen.» Mit dem 8. Platz in der Gesamtwertung hat sich Scherrer auch nur knapp hinter Reich klassiert. Das Duo konnte mehr als 20 Teams hinter sich lassen. Scherrer: «Jetzt gibt es erst mal eine Pause und dann machen wir uns bereit für die kommende Saison. Die beginnt bald wieder.» --jl