Verena Anna Wigger, Redaktorin.
Am Biodiversitätsanlass der Gemeinde Muri erhielten die Besucher Einblick in die Entstehung einer aufgewerteten Hecke. Dazu wurden einheimische Pflanzen und Sträucher ...
Verena Anna Wigger, Redaktorin.
Am Biodiversitätsanlass der Gemeinde Muri erhielten die Besucher Einblick in die Entstehung einer aufgewerteten Hecke. Dazu wurden einheimische Pflanzen und Sträucher verwendet. Das Gras wurde weniger stark bearbeitet.
Biodiversität heisst eben nicht nur einheimische Pflanzen verwenden. Es heisst auch, dass unsere Insekten, Bienen und Nützlinge dort Nahrung und Unterschlupf finden. Und auch, dass es sich um Plätze handelt, an denen wir Menschen uns wohlfühlen.
Scheinbares Unkraut mit Gift bekämpfen. Das war einmal. Obwohl die eine oder der andere Pflegi-Bewohner Gärtner René Neiger dazu rät, jäten er und sein Team mit der Hacke.
Gefragt ist das, was wohl vielerorts über die Jahre verloren ging: Wissen. Wissen darum, welche Pflanzen einander vertragen, einander nützen, einander schützen. Gut, dass es Anlässe wie jenen im Pflegi-Friedhof an der Spitalstrasse gibt. Weil manchmal ein Schritt zurück eben doch einer vorwärts ist.