Eine Heim-EM zum Vergessen

  22.06.2021 Sport

Urs Huber träumte an der Heim-Europameisterschaft im Wallis von einer Medaille. Doch schon im Vorfeld war klar, dass dies ein schwieriges Unterfangen werden würde. «Was mich dafür weiterhin an das Gute glauben liess, war, dass ich die Region rund um Evolène sehr gerne mag, mich da wohlfühle und hier auch schon Grosses geleistet habe», so der Joner Urs Huber.

Doch schon bei der Besichtigung der Strecke passierte ihm ein vorentscheidendes Missgeschick. «Rund 200 Meter vor Ende der letzten gefährlichen Stelle produzierte ich einen Abflug in hohem Bogen über den Lenker. Bereits in der Luft wusste ich, dass hier nun einiges kaputtgehen wird, und ich ärgerte mich gewaltig über mich selber.» Er zog sich eine Rippenprellung zu und das Atmen fiel ihm schwer.

Mit Schmerzmitteln ging er an den Start. Diese nützten aber nur bedingt. Die Leistungsfähigkeit von Urs Huber war enorm eingeschränkt. Als er sich einen platten Hinterreifen einfing, war sein Schicksal endgültig besiegelt. Er erreichte auf dem 15. Rang und mit über 22 Minuten Rückstand das Ziel. «Den Umständen entsprechend akzeptabel, aber trotzdem nicht das, was ich wollte.» Huber hat nur zwei rennfreie Wochenenden und will sich auskurieren. --red


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