Bob, Weltcup: Melanie Hasler vor Saisonstart

Die Vorbereitungszeit war sehr lange. «Jetzt ist die Vorfreude riesig, dass es endlich losgeht», sagt die Berikerin Melanie Hasler. In einer Woche (9./10. Dezember) finden die ersten Weltcuprennen statt.

Letzte Woche war Melanie Hasler nochmals zu Hause in Berikon. Nochmals Kraft tanken, bevor die Saison losgeht. Weil die ersten Rennen in China abgesagt wurden, startet Hasler erst in einer Woche. In La Plagne, Frankreich, geht es los mit den Monobob-Rennen am Samstag (9. Dezember) und dem Zweierbob am Sonntag (10. Dezember). «Ich will endlich anfangen», sagt die 25-Jährige lachend. Wohl selten zuvor startete der Weltcup so spät wie in dieser Saison.

Wie fühlt sie sich? «Gut», meint sie. «Ich konnte im Herbst nicht so viele Fahrten absolvieren wie sonst, das merke ich. Das Fahrgefühl und der Rhythmus müssen noch kommen.» Die Erwartungen sind hoch. Hasler will immer vorankommen. Was liegt drin in dieser Saison? Erstmals startet sie mit einer neuen Anschieberin. Mara Morell war bislang bei der zurückgetretenen Pilotin Martina Fontanive im Team. «Deshalb ist es schwierig vorauszusehen, für was es reicht. Wo stehen wir international?», das fragt sich auch Hasler.

Sie hat aber eine Zielsetzung. Im Zweierbob ihre Leistungen des letzten Winters bestätigen und sooft es geht in die Top 5 fahren. Im Monobob will sie ihre erste Medaille im Weltcup holen. Doch die Konkurrenz ist gross. «Ich bin gespannt, wo ich nach dieser intensiven Vorbereitung stehe.»

Der Start am übernächsten Wochenende ist in La Plagne, Frankreich, wo sie noch nie ein Rennen gefahren ist. Die ersten Trainings hat sie schon hinter sich. Sie brauche noch etwas mehr «Eis-Feeling», wie sie sagt. Es braucht vor dem Start in die Saison noch ein wenig Feinabstimmungen, «aber wir sind bereit», so Melanie Hasler. --spr

Eis-Feeling gewünscht

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