«Gmeind» in Uezwil am Freitag, 14. November
Der Platz für die Primarschule wird langsam knapp. Der Gemeinderat will vorausschauen und einen detaillierten Vorgehensvorschlag in Auftrag geben. 50 000 Franken sind dafür an der «Gmeind» ...
«Gmeind» in Uezwil am Freitag, 14. November
Der Platz für die Primarschule wird langsam knapp. Der Gemeinderat will vorausschauen und einen detaillierten Vorgehensvorschlag in Auftrag geben. 50 000 Franken sind dafür an der «Gmeind» traktandiert.
Uezwil wächst. Und wird es laut Prognosen weiter tun. Seit Anfang Jahr leben 558 Personen im Dorf, bis 2035 wird mit rund 620 Einwohnern gerechnet. Darunter sind natürlich auch mehr Kinder. Während sich der Kindergarten in Büttikon befindet, absolvieren die Kinder ihre Primarschulzeit im Dorf. Der Gemeinderat hält fest: «Für die erwarteten Schülerzahlen stehen spätestens ab dem Schuljahr 2028/29 zu wenig Räume zur Verfügung.» Entsprechend habe man sich bereits vertieft Gedanken zur Schulraumentwicklung gemacht. «Es besteht Handlungsbedarf bezüglich Erweiterung (Anbau), Umnutzung bestehender Räume (Schule, Wohnungen) und energetischer Sanierung.» Mittels strategischer Planung und langfristiger Strategie will der Gemeinderat die Schulraumplanung und Weiterentwicklung des bestehenden Gemeindehauses mit Schule, Verwaltung und Sporthalle erarbeiten.
Geplant ist, dass der Gemeinderat die Firma Marti Partner Architekten und Planer AG, aufgrund der Überarbeitung der BNO bestens vertraut mit der Gemeinde, beauftragt, einen detaillierten Vorgehensvorschlag mit Kostenschätzung zu erstellen. Darin werden aktuelle und prognostizierte Schülerzahlen analysiert, ebenfalls die bestehende Infrastruktur. Weiter werden Szenarien zur Deckung des Raumbedarfs entwickelt und ein Handlungsprogramm als Grundlage für die weiteren baulichen Massnahmen erstellt. Das Handlungsprogramm bilde in der Folge die Grundlage für die anschliessende Planung der Baumassnahmen durch ein Architekturbüro.
Ja wäre erster Schritt
50 000 Franken beantragt der Gemeinderat nun – 25 000 Franken Planungskosten und 25 000 Franken für die Machbarkeitsstudie. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der «Gmeind» dann ein Projektierungskredit für den Umbau und die Sanierung des Gemeindehauses und allfällige weitere Bauten vorgelegt. In der Broschüre zur «Gmeind» hält der Gemeinderat fest, dass noch nicht bestimmt sei, ob die Wahl des Architekturbüros durch ein Konkurrenzverfahren (Wettbewerb) oder durch Beauftragung aufgrund von Offerten erfolgen wird. Das Ja zum Planungskredit wäre denn auch erst der erste Schritt. --ake
Die Traktanden
Die Einwohnergemeindeversammlung findet am Freitag, 14. November, 20 Uhr, in der Mehrzweckhalle statt: 1. Protokoll. – 2. Entschädigung Gemeinderat. – 3. Planungskredit für Infrastrukturplanung Schule und Gemeindeliegenschaft über 50 000 Franken. – 4. Budget mit Steuerfuss von 106 Prozent. – 5. Kreditabrechnung Dorfchronik. – 6. Verschiedenes und Umfrage.