«Es wird überraschend»: Was hat Strebel vor?

  29.11.2024 Sport

Klassiker im Hexenkessel

Ringen, NLA-Final: Freiamt mit Heimkampf

Im Fussball ist es das Duell Real Madrid gegen den FC Barcelona. In der Ringerschweiz heisst der Klassiker Ringerstaffel Freiamt gegen den Ringer-Club Willisau. Die beiden Rivalen duellieren sich im ersten Finalkampf der Nationalliga A. Die Bachmattenhalle in Muri wird am Samstag (19 Uhr) brodeln. Spektakel und Ekstase sind garantiert. Erwartet werden bis zu 1500 Zuschauer. Sportlich ist die RS Freiamt zwar Aussenseiter, doch hat durchaus Chancen, den Favoriten aus Willisau zu ärgern. Dies sieht auch Verbandspräsidentin Nadine Pietschmann-Tokar so. --spr


Ringen, Nationalliga A, Final: Ringerstaffel Freiamt – Ringer-Club Willisau (Samstag, 19 Uhr, Bachmattenhalle)

Der Klassiker ist zurück. Nach drei Jahren heisst der Final wieder Freiamt gegen Willisau. «Wir können nur gewinnen», sagt Trainer Pascal Strebel.

Die Willisauer schreiben es auf ihrer Homepage: «Legendär. Emotional. Spektakulär». Der Klassiker der Ringerschweiz. Freiamt gegen Willisau. Pascal Strebel, Trainer der Freiämter, sagt: «Eine neue Situation. Wir sind im Final. Wir können nur gewinnen.» Jeder im Verein freut sich auf den Kampf. Bereits am Freitagabend bereitet die RS Freiamt in der Bachmattenhalle in Muri alles vor, stellt die grosse Tribüne auf und putzt sich raus für dieses Highlight. «Der Aufwand ist gross. Aber wir machen das gerne. Es soll ein finalwürdiger Hexenkessel sein. Eine Arena, wo die grosse Ringerparty steigen kann. Wir freuen uns. Das wird ein toller Abend», sagt Strebel.

Am letzten Final vor Corona kamen zu diesem Duell 1500 Menschen. Die Bachmattenhalle explodierte 2019, als Yves Müllhaupt im allerletzten Kampf den 17:16-Sieg für die Freiämter sicherte. Und davon träumt man nun auch. Anders als im Halbfinal gibt es eine «Best of three»-Serie. Heisst: Wie hoch man gewinnt, spielt keine Rolle. Ausser dann für einen allfälligen dritten Kampf, wo das Team mit mehr Punkten als Heimteam auftritt. «Wir sind heiss», sagt Strebel. «Willisau ist der klare Favorit.» Ringer wie Mansur Mavlaev, die Portmann-Brüder Michael und Tobias, Delian Alishani, Samuel Scherrer oder Jonas Bossert – «das sind alles Leute, die nur schwer zu besiegen sind. Am Ende wird es entscheidend sein, wie eng die Duelle ausgehen.» Strebel weiss «ziemlich sicher», was die Willisauer in den Kampf schicken. «Sie haben keine Spielchen nötig.» Und die Freiämter? «Das sehen wir am Samstag. Ich bin gespannt, wie die Leute auf meine Aufstellung reagieren werden.» Wie immer wird nichts verraten, aber: «Es wird überraschend, es wird interessant.» --spr


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