Feuerwehrübung im Murimoos

Die Stützpunkt-Feuerwehr Muri+ probte den Ernstfall im Murimoos mit einer Einsatzübung. Es brannte in der Küche eines Wohnhauses und eine Person erlitt eine schwere Rauchvergiftung und Brandverletzungen.

Dies war die Übungsanlage, die die Feuerwehr Muri+ im Murimoos antraf. Sofort wurden der Brandort erkundet und erste Massnahmen eingeleitet. Der ständige Auftrag der Feuerwehr lautet unter anderem Menschenleben retten. Sofort wurde das betroffene Wohnhaus komplett evakuiert. «Wenn ein Alarm aus dem Murimoos kommt, wissen wir, dass uns hier mit den zahlreichen Zimmern, den verwinkelten Wohnhäusern und verschiedenen Treppen eine besondere Herausforderung erwartet. Als Erstes gilt es dabei, sich einen Überblick zu verschaffen», sagt Thomas Strebel, Feuerwehrkommandant der Stützpunkt-Feuerwehr Muri+.

Rund hundert Frauen und Männer im Einsatz

Nicht zu unterschätzen waren die engen Platzverhältnisse mit der relativ schmalen Zufahrt sowie auf dem Dorfplatz mit den evakuierten Personen und den Feuerwehrfahrzeugen. Die Evakuierung verlief reibungslos, die Feuerwehrleute übergaben die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner jeweils den Verantwortlichen aus dem Sanitätszug. Rund 100 Frauen und Männer waren dafür im Murimoos im Einsatz.

Kommunikation zentral

Die Übung verlief sehr positiv und es wurde professionelles Feuerwehrhandwerk gezeigt, was der Feuerwehrinspektor Thomas Meier im Anschluss an die Übung der Truppe mitteilte. Es zeigte sich einmal mehr, dass die Kommunikation dabei über alle Ebenen zentral ist. Thomas Meier aus Mellingen absolvierte zufälligerweise an dieser Übung im Murimoos im Auftrag der AGV eine unangemeldete Übungskontrolle. Für das Murimoos ist die Brandprävention ein wichtiges Thema; dazu gehört diese Feuerwehrübung oder auch, dass in diesem Frühling eine neue Brandmeldeanlage installiert und erweitert wurde. --red