Forciertes Wachstum oder Verschleiss?

  15.09.2020 Muri

Jedes Jahr wandern mindestens 50 000 Menschen in die Schweiz ein. Deshalb braucht es ungefähr 15 000 Wohnungen zusätzlich. Die Folgen davon: Zubetonierung der Landschaft und mehr Verkehr auf den Strassen. Das heisst, es müssen neue und breitere Strassen gebaut werden oder neue Autobahnzufahrten, wie in Lenzburg, um der zunehmenden Mobilität Herr zu werden. Es werden Umfahrungen in grösseren Ortschaften realisiert, in denen dann das Gewerbe «dank» Interneteinkauf trotzdem stirbt.

Die Infrastruktur, wie Schulhäuser, Turnhallen, Sportanlagen oder auch Kläranlagen, müssen ebenfalls ständig ausgebaut werden und binden schon im Voraus bedeutende finnnzieele Titel der öffentlichen Hand. Die Erreichung der Klimaziele des Bundes darf ebenfalls gar nicht in die Überlegungen miteinbezogen werden, wenn die Gleichung mit dem ökologischen Fussabdruck und der ungesteuerten Zuwanderung halbwegs aufgehen soll.

Die Menschen, die zuwandern, sollten auch aus eigener Kraft für ihr Fortkommen sorgen und damit auch ihre Altersvorsorge dotieren können. Dazu bräuchte es exponentiell ständig mehr Arbeitsplätze. Es wird eng – und das in jeglicher Hinsicht. Ich stimme deshalb am 27. September aus Überzeugung Ja zur Begrenzungsinitiative.

Albin Stierli, Muri


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