Vorbereitung auf das Adventssingen am Sonntag, 11. Dezember, des Regi-Chors Muri
Dirigentin Beatrice Klausner hat für das diesjährige Adventssingen in der reformierten Kirche zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des Regi-Chors ein spezielles Programm ...
Vorbereitung auf das Adventssingen am Sonntag, 11. Dezember, des Regi-Chors Muri
Dirigentin Beatrice Klausner hat für das diesjährige Adventssingen in der reformierten Kirche zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des Regi-Chors ein spezielles Programm zusammengestellt. Es soll auf die besinnliche Zeit einstimmen.
Sabrina Salm
«Behaltet die Spannung bei», hört man Beatrice Klausner während des Gesangs sagen. Die Mitglieder des Regi-Chors Muri geben auch bei den Proben zu ihrem traditionellen Adventssingen alles. An ihrem Probesonntag werden Fragen geklärt, der Ablauf besprochen und natürlich viel gesungen. «Ich bin guter Dinge», sagt Dirigentin Klausner in der Pause. Am intensiven Probetag könne man gut an den Feinheiten schleifen. «Auch für den Zusammenhalt der Chormitglieder ist er gut. Wir haben genug Zeit, um uns auch auf menschlicher Ebene auszutauschen.» Ansonsten wird einmal in der Woche zwei Stunden lang geprobt.
Entwicklung des Chorklangs
Beatrice Klausner weiss, wovon sie spricht. Sie ist schon seit 28 Jahren als Dirigentin beim Regi-Chor tätig. «Vom Gesanglichen her hat der Chor von den Anfängen bis jetzt sehr grosse Fortschritte gemacht. Der Chorklang hat sich sehr entwickelt.» Man könne sich jetzt auch an schwierigere Stücke wagen. Ihr Repertoire beinhaltet verschiedene Musikrichtungen.
Das Schwierigste beim diesjährigen Adventssingen-Programm sei sicher die Sprache gewesen. Genauer gesagt das Rätoromanische. «Wir haben ein Stück auf Rätoromanisch. Unterstützung bekamen wir für die richtige Aussprache von einer Bündnerin», erzählt Klausner lächelnd. Dank grossem Einsatz der Sängerinnen und Sänger, die auch gewillt sind, ihre Lieder zu Hause zu proben, höre sich das Stück nun sehr gut an.
Zusammenhalt zeichnet sie aus
Der Regi-Chor Muri wurde 1979 unter dem Namen «Jugendchor» von den zwei Jugendseelsorgepraktikanten gegründet. 1990 wurde der mittlerweile von der Jugendseelsorge abgekoppelte Jugendchor in Regi-Chor (Regional-Chor) umbenannt. «Unser Mitgliederbestand beläuft sich immer auf um die 30 Personen», berichtet die Präsidentin des Chors Erika Schober. Zwar sei der Altersdurchschnitt schon etwas höher, «aber zum Glück haben wir auch einige jüngere Mitglieder. Das macht eine gute Durchmischung.» Was den Regi-Chor ebenfalls ausmache, sei die Tatsache, dass sie viele langjährige Mitglieder hätten.
Schober ist seit zwölf Jahren im Chor und seit neun Jahren dessen Präsidentin. Sie schwärmt von dem guten Zusammenhalt innerhalb des Chors. «Man geht richtig gerne zu den Proben», strahlt sie.
Freude spürbar
Das Gelernte der vielen Probestunden geben sie regelmässig an Konzerten zum Besten. So auch im Advent. Dieses Adventssingen ist mittlerweile zur Tradition geworden. «Wir hatten zwar im September erst grosse Konzerte. Doch es war für die Mitglieder kein Thema, dass wir deswegen auf das Adventssingen verzichten», erzählt Beatrice Klausner. Die gesangliche Einstimmung auf den Advent gehöre eben dazu.
Speziell am diesjährigen Adventssingen ist auch die Beteiligung zweier Schulklassen vorgesehen. «Das Schülerchörli wird bestimmt gut mit dem Regi-Chor harmonieren», ist Klausner zuversichtlich. Die Freude bei den Beteiligten ist schon mal auf jeden Fall spürbar.
Adventssingen des Regi-Chors am Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr, in der reformierten Kirche Muri, Eintritt frei.