Verena Anna Wigger, Redaktorin.
Statt der 70 erwarteten brachte die Vernissage von Urs Pilgrims Buch «Homo religiosus» 130 Menschen ins Hotel Caspar. Es ist ein Werk über Medizin und ...
Verena Anna Wigger, Redaktorin.
Statt der 70 erwarteten brachte die Vernissage von Urs Pilgrims Buch «Homo religiosus» 130 Menschen ins Hotel Caspar. Es ist ein Werk über Medizin und Religiosität. Das Werk zieht die Menschen thematisch sichtlich an.
Religiosität und die Auseinandersetzung in der Gesellschaft entsprechen offenbar einem Bedürfnis. Die Gesellschaft entwickelt sich und Werte werden anders gewichtet. Das geht an der Religion nicht spurlos vorbei. Auch wenn sich das vielleicht mehr in der Gesellschaft entwickelt als in der Kirche. Daher wohl auch die leeren «Gotteshäuser» und vollen Säle.
Religion interessiere nicht, sagen heute viele. Dies belegen auch die Kirchenaustritte. Dass die Beachtung durchaus da ist, zeigt der grosse Andrang am Anlass. Und auch wenn der Altersdurchschnitt am Anlass höher war, dürfte das Thema über alle Generationengrenzen relevant bleiben. Veränderungen wollen gelebt werden. Das gilt eben auch für die Religion.