Annemarie Keusch, Redaktorin.
Es fing an mit der Arbeit der Parteien. Sie haben Muri das geboten, was die Gemeinde verdient hat: eine echte und gute Auswahl. Es ging weiter über den Wahlkampf. Leichen wurden ...
Annemarie Keusch, Redaktorin.
Es fing an mit der Arbeit der Parteien. Sie haben Muri das geboten, was die Gemeinde verdient hat: eine echte und gute Auswahl. Es ging weiter über den Wahlkampf. Leichen wurden keine ausgegraben, selbst wenn es diese gegeben hätte. Alle gingen fair miteinander um. Die Sache stand im Zentrum, auf die Person gespielt wurde nie. Und es nahm sein Ende am Sonntag. Die Gratulationen sind ehrlich, man besucht einander gegenseitig an den Wahlfeiern. Ein Beispiel gefällig? Regula Marthalers herzliche Umarmung, als sie Herbert Meier zu seiner Wahl als Gemeinderat gratulierte. Von SP zu SVP. Obwohl die beiden am Schluss nur 80 Stimmen trennten. 80 Stimmen, die über Wahl oder Nicht-Wahl entschieden.
Die ganze Wahlkampagne in Muri war genau so, wie sie sein muss: respektvoll und auf Augenhöhe. Die fünf gewählten Mitglieder werden bemüht sein, diese Kultur auch innerhalb des Gemeinderates so zu leben. Und das ist gut so. Hauptschauplätze hat Muri nämlich in den nächsten Jahren genug. Es braucht keine Nebenschauplätze.