Konstituierende Sitzung des Gemeindeverbands Regionale Integrationsfachstelle RIF Oberes Freiamt
An der Sitzung der RIF Oberes Freiamt in Muri wurde Gemeinderat Daniel Räber zum Präsidenten gewählt. Standort der Geschäftsstelle wird Muri. Dazu stellte ...
Konstituierende Sitzung des Gemeindeverbands Regionale Integrationsfachstelle RIF Oberes Freiamt
An der Sitzung der RIF Oberes Freiamt in Muri wurde Gemeinderat Daniel Räber zum Präsidenten gewählt. Standort der Geschäftsstelle wird Muri. Dazu stellte der Verband sein frisch gestaltetes Logo vor.
Verena Anna Wigger
In der neu geschaffenen Regionalen Integrationsfachstelle RIF Oberes Freiamt, kurz RIF Oberes Freiamt genannt, übernimmt der Murianer Gemeinderat Daniel Räber als Präsident eine zentrale Rolle. Er hat seit Beginn der Gespräche vor rund zwei Jahren das Projekt mitgetragen. Als Vizepräsident wurde der Waltenschwiler Gemeinderat Jörg Ackermann von den anwesenden Gemeindevertretenden einstimmig und mit viel Applaus gewählt.
Dem Gründungsteam, welches die Vorarbeiten leistete, gehörten neben den zwei Gewählten auch Franziska Stenico-Goldschmid, Beinwil, Claudia Dober, Merenschwand, Hanna Hoenig, Mühlau, Roger Arnold, Sins, sowie Ursula Rey-Wetzstein von der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit Oberes Freiamt und Wenzel Roth vom Amt für Migration und Integration des Kantons Aargau an. Er brachte die Erfahrung aus der Gründung und Arbeit anderer RIF im Kanton mit ein.
Nominationen bekannt gegeben
An der Sitzung im Refektorium des Klosters Muri wurden auch die Nominierungen für die drei Mitglieder der Kontrollstelle bekannt gegeben. Dominik Blättler, Sins, Thomas Käppeli, Merenschwand, und Monika Rüttimann, Muri, welche der Finanzkommission ihrer Gemeinden angehören, wurden nominiert. Die Rechnungsführung wird André Jenni, Leiter Finanzen der Gemeinde Sins, übernehmen.
Im Statusbericht gab Franziska Stenico bekannt, dass auf die Ausschreibung als Stellenleiterin RIF Oberes Freiamt fünf Bewerbungen eingingen. Für die Stelle der Mitarbeitenden gab es 21 Interessenten. Nach dem Auswahlverfahren und den Vorstellungsgesprächen sind nun zwei Wunschkandidaten gefunden worden. Präsident Daniel Räber ist sich sicher: «Wir werden in den nächsten Tagen die Verhandlungen abschliessen und die beiden Stellen besetzen können.»
Zur Beschriftung der Geschäftsstelle und als Identifikation wurde ein Logo für den Gemeindeverband in Auftrag gegeben. Zwei offene Kreise mit einem Punkt am Ende in den Farbverläufen Orange-Türkis, Grün-Türkis zusammen mit dem Schriftzug «Regionale Integrationsfachstelle Oberes Freiamt» bilden das dynamische Logo.
Muri wird Sitz der Geschäftsstelle
Jörg Ackermann gab bekannt, dass am Caspar-Wolf-Weg 2 in Muri zwei Räume angemietet werden konnten. Dort wird die Geschäftsstelle eröffnet. Im Obergeschoss bietet ein zirka 30 Quadratmeter grosser Raum Platz für drei Arbeitsplätze und einen Empfangstresen. Im Hochparterre wird ein Schulungs- und Arbeitsraum eingerichtet, der multifunktional genutzt werden kann. Hier entsteht die Anlaufstelle oder der Koordinationspunkt für das Obere Freiamt, dies ganz nach dem gesetzlichen Auftrag, auf kommunaler Ebene einen Beitrag zur Integrationsförderung zu leisten.
Bei der Wahl des Standorts der Geschäftsstelle wurde die geografische Lage des Oberen Freiamts und die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln berücksichtigt. Für die Gemeinden Abtwil, Aristau, Auw, Beinwil, Besenbüren, Bünzen, Dietwil, Geltwil, Merenschwand, Mühlau, Muri, Sins und Waltenschwil sind es im längsten Fall vierzig Minuten Anfahrtsweg. Zum Gemeindeverband gehört auch die Gemeinde Buttwil. Sie ist bei der Pilotphase dabei, wird jedoch erst danach die Gemeindeversammlung befragen.
Mit der Arbeit weiterfahren
Präsident Daniel Räber freut sich, dass die Gemeinden den Traktanden zugestimmt haben und sie nun handlungsfähig sind. «Es stehen bereits verschiedene Verträge zur Unterzeichnung bereit», so Räber. Darunter der Leistungsvertrag mit dem Kanton. Bekannt gab Räber auch den Pro-Kopf-Beitrag der Gemeinden von 2.95 Franken für das laufende Jahr, dies bei einem budgetierten Umsatz von 255 000 Franken.