Celeste Blanc, Redaktorin.
Wer seine Geschichte nicht wahrt, der vergisst. Der vergisst die grossen Momente, die wichtigen Schritte, die entscheidenden Entwicklungen. Wer die Geschichte vergisst, der verliert das Wesentliche aus den Augen. Auf ...
Celeste Blanc, Redaktorin.
Wer seine Geschichte nicht wahrt, der vergisst. Der vergisst die grossen Momente, die wichtigen Schritte, die entscheidenden Entwicklungen. Wer die Geschichte vergisst, der verliert das Wesentliche aus den Augen. Auf kleiner, regionaler Ebene noch viel mehr als auf der grossen, nationalen.
Umso wichtiger ist es, dass wir Freiämterinnen und Freiämter uns Persönlichkeiten, wie sie Jakob Huber gewesen ist, wieder ins kollektive Gedächtnis rufen. Nicht, weil er einer der höchsten Militärs war. Nicht, weil er als Guisans rechte Hand fungierte. Sondern weil seine Position, sein Charakter und seine Weitsicht zu Entscheidungen führten, die in einem kriegsgebeutelten Europa Frieden in der Heimat ermöglichten. Die Geschichte von Jakob Huber lässt uns vor allem eins: demütig sein für das Glück, das die Schweiz im Zweiten Weltkrieg hatte. Und dankbar für das Leben sein, das knapp 80 Jahre später daraus erwachsen ist. Selbstverständlich ist das in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage keinesfalls.