In Muri kommt der Helikopter am 31. Juli zum Einsatz
Alle vier Jahre findet im Rahmen der interkantonalen Walddauerbeobachtung eine Gipfeltriebernte aus der Luft statt.
Im Aargau ist der Helikoptereinsatz für die Ernte der Äste aus dem obersten ...
In Muri kommt der Helikopter am 31. Juli zum Einsatz
Alle vier Jahre findet im Rahmen der interkantonalen Walddauerbeobachtung eine Gipfeltriebernte aus der Luft statt.
Im Aargau ist der Helikoptereinsatz für die Ernte der Äste aus dem obersten Kronenbereich zwischen 27. Juli und 2. August geplant. Angeflogen werden 18 Standorte in zehn Gemeinden. In Muri ist der Einsatz am 31. Juli geplant.
Seit 40Jahren praktiziert
Die interkantonale Walddauerbeobachtung ist ein Programm, das von elf Kantonen gemeinsam mit dem Bund seit mehr als vierzig Jahren betrieben wird. Der Kanton Aargau ist mit 18 Flächen daran beteiligt. Alle vier Jahre werden auf den schweizweit fast 200 Beobachtungsflächen des Programms die Gipfeltriebe geerntet. Die eingesammelten Äste werden anschliessend umfassend vermessen und intensiv untersucht. Die Resultate geben Auskunft über beispielsweise das Wachstum sowie den Grad und den Zustand der Belaubung. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag an die Beurteilung der Waldgesundheit und deren Entwicklung.
Einsatz dauert rund 20 Minuten
Die 18 Beobachtungsflächen im Kanton Aargau werden voraussichtlich vom 27. Juli bis 2. August angeflogen. Änderungen des Flugplans aufgrund des Wetters sind möglich. Die Ernte dauert pro Fläche etwa zwanzig Minuten. Zusammen mit dem An- und Abflug und der notwendigen Zwischenlandung für das Umladen der geernteten Äste dauert der Helikoptereinsatz rund eine halbe Stunde.
In dieser Zeit ist in der Umgebung der Flächen mit entsprechendem Fluglärm zu rechnen. Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wird um Entschuldigung und Verständnis gebeten. --zg