Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm in Muri
Warm wie ein Herbstlicht erzählt «Quand vient l’automne» von Familie, Abschied und Neubeginn. «22 Bahnen» mit Luna Wedler zeigt den harten Spagat zwischen Verantwortung und Freiheit. Zwei Filme, ...
Das aktuelle Kino-Mansarde-Programm in Muri
Warm wie ein Herbstlicht erzählt «Quand vient l’automne» von Familie, Abschied und Neubeginn. «22 Bahnen» mit Luna Wedler zeigt den harten Spagat zwischen Verantwortung und Freiheit. Zwei Filme, die berühren und lange nachhallen.
Tildas Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter.
Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstrasse in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Nur im Schwimmen findet Tilda Freiheit, täglich schwimmt sie 22 Bahnen. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Der Film basiert auf dem preisgekrönten Bestseller von Caroline Wahl und in der Hauptrolle glänzt die mehrfach ausgezeichnete Schweizer Schauspielerin Luna Wedler. Vorführdaten sind: Donnerstag, 23. Oktober, 18 Uhr, und Freitag, 24. Oktober, 20.30 Uhr.
Eine völlig andere Welt und doch genauso berührend
Michelle geniesst ihren Lebensabend in einem malerischen Dorf im Burgund, streift mit ihrer langjährigen Freundin auf Pilzsuche durch den Wald und fährt sie zum Gefängnis, wo deren Sohn einsitzt.
Mit ihrer eigenen Tochter, Valérie, hat sie ein angespanntes Verhältnis, dafür liebt sie ihren Enkel umso mehr. Als der Kleine bei ihr die Schulferien verbringen soll, kommt es zum Eklat.
Der französische Meisterregisseur François Ozon entführt sein Publikum in das scheinbar beschauliche Leben auf dem Lande. Detailreich gestaltet er sein filmisches Universum, sodass man die fallenden Herbstblätter und Grossmutters Pilzragout regelrecht riechen kann. Mit seiner typischen Leichtigkeit zwischen Ernst und Humor zeichnet Ozon ein Porträt über Versöhnung, Vergänglichkeit und die Schönheit des Abschieds. Vorführdaten sind: Donnerstag, 23. Oktober, 20.30 Uhr, und Freitag, 24. Oktober, 18 Uhr.
Mit dem E-Ticket ohne Anstehen ins Kino kommen
Nun funktioniert im Kino Mansarde auch das E-Ticket. Damit können Kinositze neu nicht nur reserviert, sondern gleich von zu Hause bezahlt werden. Das E-Ticket wird dann per Mail aufs Handy geschickt und im Kino – ohne Warteschlange vor der Kasse – abgescannt. So bleibt mehr Zeit für einen Apéro an der Kinobar.
Filmklub-Mitglieder können dabei mit dem persönlichen Code auf ihrem Mitgliederausweis den Preisrabatt abziehen. Die Mitgliederausweise warten an der Kinokasse auf ihre Besitzer. --zg