Leutert-Zwillinge im Pech

  02.03.2021 Sport

24. Internationales Gedenkturnier in Kiew

Die Schweizer Ringer-Nationalmannschaft sollte mit sechs Freistil-Ringern ans 24. Internationale Gedenkturnier in Kiew reisen. Darunter Nils und Nino Leutert von der RS Freiamt. Nils Leutert durfte allerdings nicht anreisen, während das Turnier für Nino nicht optimal lief.

Nino Leutert startete in der Kategorie Freistil bis 61 kg. Sein Gegner in der Qualifikation war Dzimchyk Rynchynau aus Weissrussland. Der Kämpfer der RS Freiamt musste sich dem Osteuropäer knapp mit 4:7 geschlagen geben. «Es war sehr eng. Der Weissrusse hätte in den Final kommen müssen, dann hätte ich in der Hoffnungsrunde weitermachen können. Da er nach dem Kampf gegen mich ausgeschieden ist, war das Turnier auch für mich vorbei.»

Trotz des frühen Ausscheidens versucht Nino Leutert etwas Positives vom Turnier in der Ukraine mitzunehmen. «Wie schon beim Turnier in Polen, merke ich, dass ich Fortschritte mache und mit den Topringern in meiner Gewichtsklasse gut mitringen kann. Jetzt gilt es weiter hart zu arbeiten, damit ich diese engen Kämpfe auch mal gewinnen kann.»

Nils Leutert durfte nicht anreisen

Sein Zwillingsbruder Nils hätte im Freistil bis 57 kg antreten sollen. Er musste allerdings wegen eines positiven Coronatests auf das Turnier verzichten. «Ja, Nils hatte am Dienstag einen positiven Coronatest», erzählt Bruder Nino Leutert. «Der zweite und dritte Test am Mittwoch und Donnerstag der vergangenen Woche waren aber negativ.»

Nächster Halt: Aserbaidschan

Die Leutert-Zwillinge sind seit gestern Abend wieder vereint. Das Team reiste von der Ukraine nach Aserbaidschan, wo die Schweizer bis zum 13. März trainieren werden. Nils Leutert ist dort dazu gestossen. Das Abenteuer in der Ukraine war für Nino Leutert jedenfalls schnell vorbei und fing für seinen Zwillingsbruder Nils Leutert gar nicht erst an.

Restliche Schweizer ebenfalls ohne Erfolg

Auch Marc Dietsche, Tobias Portmann, Stefan Reichmuth und Samuel Scherrer konnten in Kiew keinen Kampf zu ihren Gunsten entscheiden. Der Willisauer Scherrer überstand immerhin den Achtelfinal durch eine verletzungsbedingte Aufgabe seines Gegners. --red


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