Mehr Steuern eingenommen

  04.05.2021 Region Oberfreiamt

Die Gemeinde Sins präsentiert einige Zahlen

Der ins Soll gestellte Gemeindeanteil an ordentlichen Einkommens- und Vermögenssteuern des letzten Jahres beläuft sich auf total 10,26 Millionen Franken. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von fast 0,9 Prozent.

Die Nachträge aus früheren Jahren betragen knapp 2,1 Millionen Franken. Den Verlusten und Erlassen von rund 36 000 Franken stehen einkassierte alte Forderungen (seinerzeit aufgrund von Verlustscheinen abgeschrieben) im Betrag von 18 500 Franken gegenüber.

Der Gemeindeanteil an Vorauszahlungs- und Vergütungszinsen für Steuerguthaben der Steuerpflichtigen führt zu einem Aufwand von 3000 Franken. Die Verzugszinseinnahmen ergeben 23 000 Franken. Die Erträge aus Quellensteuern liegen bei knapp 270 000 Franken und aus AG-Steuern bei 576 700 Franken. An Sondersteuern sind verbucht: Nachsteuern und Bussen 220 500 Franken, Erbschafts- und Schenkungssteuern 127 000 Franken und Grundstückgewinnsteuern 297 500 Franken. Die Budgeterwartung aller Steuern konnte damit um rund 600 000 Franken beziehungsweise 5,3 Prozent übertroffen werden. Die offenen Steuerforderungen aller Hoheiten belaufen sich per Jahresende auf brutto knapp 3,5 Millionen Franken. Das entspricht gut 15 Prozent sämtlicher Sollstellungen. Davon sind 1,44 Millionen Franken noch nicht fällig. Von den fälligen Steuerforderungen sind 125 700 Franken bei 47 Schuldnern betrieben und 56 000 Franken bei drei Steuerpflichtigen mit einem Rechtsmittel bestritten.

Deutlich weniger Fahrgäste im Bus

Die Linie 347 (Sins–Auw–Aettenschwil–Fenkrieden–Sins) beförderte im letzten Jahr 129 446 Fahrgäste und damit 24,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Linie 348 (Sins– Oberrüti–Dietwil–Gisikon) nutzten im letzten Jahr 64 781 Personen. Dies sind 20,7 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Coronapandemie und insbesondere der vom Bundesrat verfügte Lockdown von Mitte März bis Mitte Mai hatten starken Einfluss auf die Anzahl beförderter Fahrgäste. Aufgrund des Fernunterrichts war der Rückgang auf den im Freiamt stark vom Schülerverkehr genutzten Buslinien markant. Mit Wiedereinführung des Präsenzunterrichts und der Aufhebung des Lockdowns wurde eine Frequenzzunahme registriert. Ab Herbst war die Fahrgastzahl wieder leicht rückläufig, dies aufgrund der nachdrücklichen Empfehlung durch den Bundesrat zur Arbeit im Homeoffice.

Zahlen der Jugend-, Ehe- und Familienberatung

Die Jugend-, Ehe- und Familienberatung des Bezirks Muri betreute im letzten Jahr insgesamt 596 Fälle (Vorjahr 609). In der Gemeinde Sins waren es 43 Fälle (36) in den Bereichen Abklärungen für KESB, Aufsicht Kindertagesstätten und Tagesfamilien, Erziehungsaufsichten und -beistandschaften, freiwillige Beratung und Telefonberatung.

Zahlen der Pro Senectute

Die Anlauf- und Beratungsstelle dient älteren Personen und ihren Angehörigen zur Information über das Angebot der vorhandenen Dienste, zur Beratung und zur Vermittlung der benötigten Dienstleistungen. Die Kontaktaufnahmen aus der Gemeinde Sins betrugen 15, hauptsächlich zu den Themen Erwachsenenschutz, Tod oder allgemeine Dienstleistungen wie Finanzen, Gesundheit, präventive Angebote, Sozialversicherungen, Wohnen und Zuständigkeit.

Der Pro Senectute ist die Nähe zur Bevölkerung ein zentrales Anliegen. Deshalb ist sie nicht nur in jedem Bezirk mit einer Beratungsstelle vertreten, sondern hat auch in jeder Gemeinde eine oder mehrere Ansprechpersonen für die Bevölkerung. Die zuständige Ortsvertreterin von Sins ist Josefina Henseler-Stocker, Am Bach 3, Sins, Tel. 041 787 28 15.

Abrechnung der SBB-Tageskarten

Im vergangenen Jahr sind 605 (964) GA-Flexicards verkauft worden. Dies entspricht einer Auslastung von durchschnittlich 55,10 Prozent (88 Prozent). Die Einnahmen beim Verkauf durch die Einwohnerdienste haben 24 370 Franken (39 285 Franken) betragen. Nach Bezahlung der Billettkosten von 42 000 Franken resultiert ein Minus von 17 630 Franken (2715 Franken).

Das massiv schlechtere Resultat als in den voran gegangenen Jahren ist auf die Situation um Covid-19 zurückzuführen. --gk


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote