Thomas Stöckli, Redaktor.
Die Badi Muri ist im Sommer der «Place to be» – nicht nur für die Bevölkerung im Klosterdorf. Selbst ausserkantonale Nummernschilder sind auf dem Badi-Parkplatz keine ...
Thomas Stöckli, Redaktor.
Die Badi Muri ist im Sommer der «Place to be» – nicht nur für die Bevölkerung im Klosterdorf. Selbst ausserkantonale Nummernschilder sind auf dem Badi-Parkplatz keine Seltenheit. Entsprechend ist der Missmut in der Bevölkerung verständlich, dass die Gemeinde Steuergelder investiert und andere gratis mitprofitieren. Zumindest die Nachbargemeinden sollen zu Beiträgen «motiviert» werden, so die nachvollziehbare Forderung an der Informationsveranstaltung zur Badi-Sanierung. Eine rechtliche Grundlage, solche «Zentrumslasten» abwälzen zu können, fehlt jedoch.
Der Nutzen der Badi dürfte rund um Muri unbestritten sein. Die Fälle der Hausarztpraxis Muri Freiamt und der Regionalen Integrationsfachstelle Oberes Freiamt haben zudem gezeigt, dass die Nachbargemeinden durchaus gewillt sind, etwas Gutes mitzutragen. Das schafft Verbundenheit. Und Gäste von weiter her dürfen für den Mehrwert, der ihnen geboten wird, auch mit einem Zuschlag auf den Eintritt zur Kasse gebeten werden.