22. Dressurtage Fohlenweid in Bremgarten
Für das Team Rothenfluh waren die Dressurtage auf der Fohlenweid sowohl sportlich als auch organisatorisch ein Erfolg. Höhepunkt war einmal mehr der Grandprix am Sonntag.
Die Dressurtage auf der ...
22. Dressurtage Fohlenweid in Bremgarten
Für das Team Rothenfluh waren die Dressurtage auf der Fohlenweid sowohl sportlich als auch organisatorisch ein Erfolg. Höhepunkt war einmal mehr der Grandprix am Sonntag.
Die Dressurtage auf der Fohlenweid ziehen nicht nur Pferdefreunde an. «Gerade am Sonntag haben wir viele Besucher, die vorbeispazieren oder -fahren und sich denken, sie sehen mal rein und essen vielleicht kurz etwas», erzählt Mitorganisatorin Martina Rothenfluh. So hat der Grandprix, der Höhepunkt des Wochenendes, zahlreiche Besucher.
Unter ihnen ist Cornelio «Nelli» Rocchinotti. Er war lange Zeit Mitglied der Ortsbürger-Finanzkommission Bremgarten und in dieser Funktion mitverantwortlich, dass die Fohlenweide von der Ortsbürgergemeinde gekauft und an das Team Rothenfluh verpachtet wurde. Er richtete lobende Worte an die Organisatorinnen. «Die Fohlenweid lebt mit dem Team Rothenfluh und ihrem Umfeld, das sie sich erarbeitet haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass drei Frauen so einen Betrieb leiten. Dazu gehört mehr als nur das Schöne, was man bei solchen Dressurtagen sieht, sondern auch viel harte Arbeit, wie beispielsweise bei der Mutterkuhhaltung.» Martina Rothenfluh nimmt das Kompliment dankend entgegen. «Dass die Fohlenweide der Ortsbürgergemeinde gehört, ist das Beste, was uns passieren konnte. So haben wir die Möglichkeit immer wieder in die Anlage zu investieren.» Die Zuschauer konnten sich am Anlass selbst aber in erster Linie ein Bild von der Schönheit des Dressurreitens machen. Besonders stolz war das Team Rothenfluh auf das grosse Teilnehmerfeld am Grandprix. «Vor drei Jahren haben wir mit acht Teilnehmern angefangen und jetzt sind wir bei 16 Personen. Darunter sind die besten Dressurreiter der Schweiz. Das freut uns sehr.»
Erfolgreiche Organisatorinnen
Sie selbst und ihre Schwester Susanne konnten an der höchsten Prüfung der Dressurtage nicht teilnehmen. «Uns fehlt momentan ein Pferd, das auf diesem Niveau antreten kann.» Dafür starteten die beiden Schwestern, die gemeinsam mit ihrer Mutter Alice das Team Rothenfluh bilden, an diversen anderen Prüfungen und konnten sich insgesamt achtmal unter den besten Teilnehmern klassieren. Die Prüfung Nummer 7 wurde gar von Martina Rothenfluh gewonnen. «Wir sind insofern sehr zufrieden mit unserem sportlichen Abschneiden. Und mit den Dressurtagen insgesamt.» Der einzige Wermutstropfen: Da parallel ein weiterer Dressuranlass stattfand, kamen etwas weniger Teilnehmer als in den Vorjahren. «Aber die Leute, die kommen, schätzen unseren Anlass. Wir reiten ja selbst Turniere und wissen, wie froh man ist, wenn man eine Gelegenheit erhält.»
Das Team Rothenfluh hält deshalb an der bewährten Durchführung der Dressurtage fest. «Wir bleiben uns treu, versuchen aber, immer ein wenig besser zu werden, und hoffen so, noch viele Dressurtage durchführen zu können.» --jl