Möbel mit Glanz und Glamour

  23.09.2022 Region Unterfreiamt

Innovativer und kreativer Schreinernachwuchs – auch aus dem Freiamt

Am Wettbewerb der Lernenden im Schreinergewerbe nahmen knapp 60 Personen teil, darunter auch Lernende die in Sarmenstorf und Villmergen arbeiten.

«Es gibt nur zwei Regeln, um erfolgreich zu sein. Erstens: Finden Sie genau heraus, was Sie tun wollen. Und zweitens: Tun Sie es!» Mit diesen Worten eröffnete Thomas Zulauf, Präsident der Sektion Aargau des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM), die Vernissage des diesjährigen Wettbewerbs, zu welchem erfreulicherweise 59 im dritten Ausbildungsjahr stehende Berufslernende ihre Arbeiten zum Thema «Mobili D’oro» (Goldmöbel) zur Bewertung eingereicht hatten.

Dokumentation auf Instagram

Zulauf attestierte dem Berufsnachwuchs herausragende Leistungen, welche dank Hingabe und Fleiss von bereits grossem handwerklichem Können zeugen. «Sie dürfen stolz sein, denn Sie haben Ihr persönliches Ziel erreicht», so Zulauf.

Goldakzente schaffen das gewisse Etwas und verleihen den beachtenswerten, in vielen Freizeitstunden hergestellten Arbeiten nebst Glanz und Glamour den letzten Schliff. «Und dies sieht und spürt man, wenn man durch die Ausstellung geht», so Kommissionspräsident Manuel Huber. «Einfach Mobili D’oro». Nebst dem Thema wurden durch die Kommission im Frühjahr auch die Rahmenbedingungen, wie etwa die Grundfläche und die maximale Höhe, festgelegt. Mit der Wettbewerbsarbeit waren auch die zur Herstellung erforderlichen Planunterlagen einzureichen. Statt einer wie bisher üblichen schriftlichen Dokumentation haben die Teilnehmenden die Arbeit mit Hilfe eines Instagram-Posts dokumentiert. Die Ausstellungsbesuchenden können mittels Handy und dem bereitgestellten QR-Code direkt auf den Post zugreifen.

Vielfalt und Kreativität

«Ihr Mut und die Experimentierfreudigkeit haben uns in unserer Arbeit bestätigt und ich bin überzeugt, Sie konnten im Hinblick auf die Lehrabschlussprüfung bereits wertvolle Erfahrungen sammeln», so Manuel Huber. Gleichzeitig hob er die wertvolle, nicht einfache Arbeit der fünf einzelnen Jurymitglieder aus Schreinermeistern, Schreinern, Gestaltern, Berufslernenden des vierten Lehrjahres und Konsumenten hervor. Gespannt verfolgten die Teilnehmenden und die rund 180 Gäste die Voten der einzelnen Jurysprechenden.

Alle Teilnehmenden wurden mit einem gravierten Stechbeitel bedacht. Sonderpreise gab es zudem f ür die beste Werkzeichnung, welche Gianin Scherler, Lernender der Schmid Schreinerei GmbH in Villmergen, gemacht hat. Milena Baumann, Lernende bei der Ruepp Schreinerei AG in Sarmenstorf, bekam den Schreiner-Jurypreis für ihre Arbeit. Nachdem die der Nationalmannschaft angehörende Laura Leimgruber aus Fahrwangen die SwissSkills in Bern als Vierte beendet hatte, durfte auch sie einen Sonderpreis in Empfang nehmen. Die Werke können noch bis am 25. September in der Berufsschule Lenzburg betrachtet werden. --zg

 


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