Das Festival «Sounds of Garden» geht vom 30. Juni bis 2. Juli über die Bühne

Kleiner als andere Open Airs, dafür etwas ganz Exklusives in einem gemütlichen Ambiente mit einer unvergesslich schönen Kulisse, die mit viel Herzblut und Elan dekoriert und gestaltet wurde: Diesem Motto werden die Organisatoren auch dieses Jahr wieder gerecht.

Chregi Hansen

Diese Woche starten auf dem Gelände des Rosen Huber in Dottikon die Aufbauarbeiten für das Festival Sounds of Garden. Eigentlich nichts Neues für das OK. Und trotzdem ist es jedes Mal wieder eine Herausforderung.

«Vor allem das Wetter ist immer ein unsicherer Faktor», sagt OK-Chef Jasha Baumann. Manchmal ist es sehr heiss, dann muss dafür gesorgt werden, dass die Helfer genug Wasser trinken. Manchmal regnet es aber auch, dann muss man auf den Rasen achtgeben. Schliesslich findet das Open Air mitten im Schaugarten des Rosen Huber statt. Und so wunderbar das Ambiente dadurch ist, so erfordert die Blumenpracht auch ganz viel Rücksichtnahme.

Ein schönes Open Air noch schöner machen

Dann gibt es ein weiteres Problem. Man habe zwar immer genug helfende Hände, «aber es fehlt manchmal einfach an handwerklich begabten Leuten», lacht Baumann. Und trotzdem freut er sich auf diese Zeit. «Denn es ist immer sehr toll, mit dem ganzem Team eine Woche zu krampfen und gemeinsam das Gelände zu gestalten.» Und auch dieses Jahr soll ndas Festivalgelände eine Augenweide sein. Die Macher legen immer viel Wert darauf, im Gelände für Stimmung zu sorgen.

Die diesjährige Ausgabe soll anknüpfen an die früheren Festivals. «Unser Grundsatz bleibt gleich, wir wollen ein Open Air für junge und alte Musikbegeisterte, welche die familiäre Atmosphäre schätzen», sagt Baumann. Neu wird sein, dass das Gelände in neuem Gewand daherkommt, damit der Rosengarten noch besser zur Geltung kommt. Denn er ist es, der aus einem schönen Festivalgelände ein wunderschönes macht.

Was die Besucher betrifft, so will das Dottiker Open Air nicht weiter wachsen. Klein, aber fein, so das Motto. Die Organisatoren rechnen mit ca. 400 Personen. «Es bleibt also noch genug Platz für alle, um gemütlich zusammenzusitzen, zu stehen oder auch zu tanzen», sagt der OK-Chef. «Die Besucher können sich an den drei Abenden auf ein super Musikprogramm, tolles Essen, gluschtige Drinks und eine wunderschöne Kulisse inmitten einer wunderbaren Pflanzenwelt freuen.» Zum Ausruhen gibt es eine Menge Lounges und für Schatten, aber auch für Schutz vor Regen ist ebenfalls gesorgt. Wobei Letzteres hoffentlich nicht benötigt wird.

Sich freuen auf drei gemütliche Abende

Musikalisch ist das Festival wieder sehr breit aufgestellt. Zum Auftakt am Donnerstag treten verschiedene Nachwuchsbands auf, an diesem Abend ist der Eintritt gratis. Das eigentliche Programm startet danach mit vier Bands am Freitag und fünf am Samstag. Dabei gibt es viel Spannendes zu entdecken. Und worauf freut sich Jasha Baumann selber am meisten? «Ich freue mich vor allem auf die warmen Abende nach getaner Arbeit, bei denen man sich erschöpft, aber glücklich fühlt und hoffentlich Zeit findet für ein gemeinsames Feierabendbier. Ebenfalls freue ich mich auf die glücklichen Besucherinnen und Besucher», sagt er.

Und auf zwei Acts freut er sich ganz besonders. Zum einen «Will and the People», die extra aus England anreisen und am Freitag gegen 21.15 Uhr auf die Bühne treten. Und auf «Churchhill», eine neunköpfige Band aus Bern, die in ihrer Musik die unterschiedlichsten Stile mischt. Von berndeutschem Rap über Reggae, Rock und Funk bis zu Popmelodien. Sie spielen als letzte Band des Samstagabends gegen 23.30 Uhr. Doch auch das übrige Programm kann überzeugen.

Jasha Baumann ist sich sicher, ein Besuch des «Sounds of Garden» wird auch dieses Jahr ein Erlebnis sein. Dafür sorgt auch wieder das Küchenteam, das sich jedes Jahr wieder etwas Neues ausdenkt, um die Leute kulinarisch zu verwöhnen. Wer mag, kann für den Samstag auch ein Gourmet-Ticket kaufen und erhält dann zum musikalischen Genuss ein mehrgängiges Menü serviert. Auch das hebt das «Sounds of Garden» von anderen Open Airs ab. Für den OK-Präsidenten ist denn auch klar: «Wir sind das ideale Festival im Aargau für Menschen, die feinsten Rock, Pop oder Reggae-Musik mögen. Gerade auch für diejenigen, die lieber grosse Menschenmengen meiden und trotzdem nicht auf hochkarätige Musik verzichten wollen.» Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Tickets zu gewinnen

Diese Zeitung verlost einmal zwei Tickets für den Freitagabend und einmal zwei Tickets für den Samstagabend. Wer sich also Tickets für einen der beiden Abende sichern will, der meldet sich heute Dienstag zwischen 15 und 15.15 Uhr unter der Nummer 056 552 03 03. Die beiden Schnellsten gewinnen. Viel Glück.

Open Air Sounds of Garden: Donnerstag, 30. Juni, bis Samstag, 2. Juli. Ort: Rosengarten in Dottikon. Das Programm, alle Infos und den Vorverkauf findet man unter www.sounds-of-garden.ch.

Das Line-up

Donnerstag, 30. Juni: Future Relic (18.30 Uhr), OGMH (19.45 Uhr), Jamboree (21 Uhr), Her Name Was Claire (22.15 Uhr). – Freitag, 1. Juli: Poly Augustine (18.30 Uhr), Sanysaidap (19.45 Uhr), Will and The People (21.15 Uhr), Cheibe Balagan (23 Uhr). – Samstag, 2. Juli: Brüder Fërns (15.30 Uhr), Shem Thomas (18.45 Uhr), Carrousel (20.30 Uhr), Take Me Home (22 Uhr), Churchhill (23.30 Uhr).