Neue Kommunikationsmittel
27.06.2025 MuriFit für die Zukunft sein
GV des Gönnervereins Pro Spital Muri
Die Zeichen stehen für Zukunft. Sowohl beim Gönnerverein Pro Spital Muri wie auch im Spital selbst.
Yvonne Leuppi und der Vorstand des ...
Fit für die Zukunft sein
GV des Gönnervereins Pro Spital Muri
Die Zeichen stehen für Zukunft. Sowohl beim Gönnerverein Pro Spital Muri wie auch im Spital selbst.
Yvonne Leuppi und der Vorstand des Gönnervereins Pro Spital Muri wollen diesen auf das nächste Level bringen. Damit bezeichnete sie unter anderem Massnahmen wie Änderung der Kommunikationsstrategie auf E-Mail, welche der Vorstand bereits angegangen ist.
In seinen Ausführungen gab CEO Daniel Strub Einblick in Planung, Finanzierung, aber auch die Kommunikation, welche das Spital und seine Mitarbeitenden fit für die Zukunft machen werden. --vaw
81. Generalversammlung des Gönnervereins Pro Spital Muri
Die Gönnervereinigung beschenkt das Spital mit einer Zuwendung. Präsidentin Yvonne Leuppi informierte, wo der Baum des Lebens seine neuen Wurzeln schlägt. Dazu präsentierte sie, wie der Vorstand den Gönnerverein weiter entwickeln möchte.
Verena Anna Wigger
Der Baum des Lebens, der über Jahre den Eingang des Spitals Muri zierte und nun einer Sanierung weicht, hat tiefe Wurzeln in der Region. Seine Versetzung bewegt die Gemüter immer noch, auch jene einiger Gönnerinnen und Gönner. Die Spitalleitung hatte sich im Vorfeld Überlegungen gemacht, das Kunstwerk einzulagern oder es an die Künstlerin zurückzugeben. Das erklärte CEO Daniel Strub in seinem Rückblick auf die Frage aus dem Plenum. Über die Versetzung wurde berichtet (siehe Ausgabe vom 18. Februar). An seinem ehemaligen Standort werden künftig eine Loungelandschaft und eine Informationsplattform zu stehen kommen. Doch zuvor wird der Bereich vom Eingang bis zur Cafeteria saniert.
Nun hat das Kunstwerk einen neuen Standort gefunden, erklärte Gönnervereinspräsidentin Yvonne Leuppi den 63 Besuchern der Generalversammlung im Plenarsaal des Spitals Muri.
Nach dem Bericht im «Freiämter» habe es mehrere Anfragen gegeben. Verschiedene Organisationen hätten sich den Baum für ihr Institut gewünscht. Künstlerin Sonja Bantli wünschte sich, «dass der Baum wieder in eine Pflegeeinrichtung kommt». Nach einem Augenschein sei die Wahl auf das Alters- und Pflegezentrum im Brühl in Spreitenbach gefallen. Der Baum werde dort in diesen Tagen installiert. Dabei hätte er einzig in der Höhe etwas angepasst werden müssen. Am Dienstag, 8. Juli, ist die feierliche Einweihung in Spreitenbach.
Den Verein weiterbringen
«Wir stehen hinter dem Spital», erklärt Leuppi. Neben den alltäglichen Geschäften des Gönnervereins hat sich der Vorstand im vergangenen Jahr auch damit auseinandergesetzt, wie der Gönnerverein auf ein nächstes Level gehoben werden kann. Dazu sollen auch neue Mitglieder angeworben werden. Dies um den Verein langfristig als «Fan-Club» des Spitals zu positionieren, wie sie dies formuliert. Auch damit, dass sie genügend finanzielle Mittel haben, um weiterhin Zuwendungen ans Spital zu übergeben.
Eine der Massnahmen wird darin liegen, dass die Mitgliederinformation neu via Mail geführt wird. Mitgliederverwaltung und Rechnungsstellung werden künftig über die neu angeschaffte Software abgewickelt. Weiter wurde der Vereinsflyer umgestaltet und weitere Werbemittel sind in Arbeit. Zwar zeigt die Mitgliederstatistik auch in diesem Jahr neue Mitglieder. Doch die Abgänge sind grösser, so Leuppi. Dem will der Vorstand des Gönnervereins entgegenwirken.
Zuwendungen ans Spital
Ein Active-Mobilisations-System bekommt das Spital in diesem Jahr geschenkt. Dabei handelt es sich um eine Matratze, die selbst dafür sorgt, dass die maximalen Druckpunkte bei Langzeit-Patienten möglichst gering bleiben, sodass die Patienten nicht wund liegen. Sie ist eine der diesjährigen Zuwendungen, die das Spital vom Gönnerverein erhält. Bei zurzeit 12 Langzeit-Pflegebetten und den künftig 24 Geriatrie-Betten eine Arbeitserleichterung. Denn ihre Arbeit bringt eine Entlastung sowohl für den Patienten wie auch für das Personal. Dazu führt es auch zur Patientensicherheit und zum Wohl der Pflegenden, wie Daniel Strub in seinen Ausführungen erklärte.
Das zweite Geschenk wird die Bestuhlung für die Besucherlounge im Eingang sein. Hier wird der Raum bis zur Cafeteria saniert. Im Vorfeld wurden verschiedene Möbel getestet und dabei festgestellt, dass die Lounge zum einen sehr willkommen ist und zum anderen erhielten die Verantwortlichen durch eine Umfrage gute Hinweise für die Anschaffung des passenden Mobiliars.
Informationen aus dem Spital
Daniel Strub, CEO des Spitals Muri, informierte in seiner Botschaft über verschiedene Projekte, welche das vergangene Jahr prägten. Unter anderem sprach er über eine Finanzierung eines Spitals, um notwendige Alltagsleistungen zu erbringen und Vermögen anzusparen, um damit allfällige Neubauten mit Zeithorizont 2040 zu finanzieren.
Er zeigte auf, welchen Einfluss Zertifizierungen auf den Betrieb und die Abrechnungsmöglichkeiten eines Spitals haben oder den Betrieb erst ermöglichen, damit Prozesse, Organisation und Verrechnung in der erwünschten Qualität geleistet werden.
Weiter sprach er darüber, vor welchen Kommunikationsherausforderungen ein Betrieb wie das Spital Muri mit seinen 900 Angestellten steht, damit die Mitarbeitenden gezielt und richtig informiert werden, und das zeitlich unabhängig. Dazu müssen weitere Faktoren passen. Denn lange nicht alle Mitarbeitenden haben an ihrem Arbeitsplatz Zugriff auf einen persönlichen Computer, dazu bestehen unterschiedliche Arbeitszeiten. Die Qualitätsansprüche an ein Spital sind hoch, aber auch die Sicherheit vor unerlaubten Zugriffen auf Patientendossiers muss garantiert sein. Auf der Suche nach dem geeigneten System hat sich die Spitalleitung die Lösung in der Kommunikation in der Beekeeper-App gefunden. Die App kann sowohl auf einem Computer als auch auf einem Handy installiert werden.
Zu finden sind darin Rubriken wie Informationen aus dem Spital, Dokumententransfer wie Menüplan oder Medienspiegel, die Bettenbelegung inklusive Aus- und Eintritte sowie ein Kapazitätsmanagement.
Aber auch eine Rubrik Soziales mit Anlässen, die stattfinden, ist einsehbar wie auch ein Marktplatz für die Angestellten. Als spannender Nebeneffekt stellte sich heraus, dass das Putzpersonal endlich über die für es notwendigen Informationen verfügt, um gezielt seine Arbeiten zu erledigen.
Die Entscheide
An der 81. Generalversammlung des Gönnervereins Pro Spital Muri, nahmen 63 der 807 Mitglieder teil. Einstimmig genehmigt wurden das Protokoll, der Jahresbericht, die Jahresrechnung mit einem Verlust von 5233 Franken bei einem Vermögen von rund 58 000 Franken. Bei der Festlegung des Jahresbeitrags beliess man diesen auf 20 Franken. Dem Antrag für die Zuwendung an das Spital im Umfang von 24 000 Franken wurde grossmehrheitlich zugestimmt. --vaw