Palette an Verschiedenheit
10.05.2022 MuriMusikschule Muri+ präsentierte ihr Jahreskonzert
Ein Konzert ist immer wieder etwas Besonderes. Egal, wie alt die Musikerinnen und Musiker sind. Am Jahreskonzert wurde von den Kindern und Jugendlichen präsentiert, was sie in unzähligen Stunden geprobt hatten. Ihr Fleiss wurde mit grossem Applaus belohnt.
Monica Rast
Das Jahreskonzert der Musikschule Muri+ fand im Dachsaal der Pflegimuri statt. Hier haben schon internationale Musikgrössen gespielt und nun auch die Schülerinnen und Schüler der Musikschule. Nach und nach füllte sich der Raum. Die Instrumente, Notenblätter und Utensilien, die benötigt wurden, wurden bereitgestellt und langsam breitete sich eine gewisse Nervosität aus. Schliesslich wurde für dieses Konzert auch unzählige Stunden im Unterricht und zu Hause geübt, damit die Töne am grossen Tag auch sassen. Als die Mikrofone und die Begleitinstrumente am richtigen Ort standen, begrüsste Musikschulleiter Ekkehard Blomeyer die Anwesenden. «Wir präsentieren eine grosse Palette an Verschiedenheit», meinte er gleich zu Beginn, «Verschiedenheit an Können, Instrumenten und Alter.» Angesagt wurden die jeweiligen Stücke nicht, doch auf jedem Stuhl befand sich ein Programm, aus dem die Anwesenden jeweils den Künstler erfuhren.
Ein stolzes Publikum
43 kleine und grössere Musikerinnen, Musiker, Sängerinnen und Sänger präsentierten einzeln, zu zweit oder mit Begleitung eines Lehrers ihre einstudierten Stücke vor einem stolzen Publikum. Denn dieses bestand hauptsächlich aus Eltern und Grosseltern, die den Auftritt dann auch prompt mit ihren Handykameras aufnahmen.
Der Jugendchor von Monika Käch eröffnete das Konzert gleich mit einem Kanon, gefolgt von drei weiteren Liedern, darunter der Hit «Chliini Händ» von Kunz. Das Stück beschreibt passend das Konzert: von der ersten Note Schritt für Schritt zum ganzen Stück. Von den gesungenen Tönen ging es zu den gespielten. Karola Malnasi, Giada Rampa und Jael Bircher präsentierten Stücke auf dem Klavier.
Vor dem Auftritt hibbelig
Ein wenig anders tönte es vom Keyboard, gespielt von Mara Meier mit «Hänschen Klein» und «Ghostbuster Theme Song» von Mirko Skoric. Auch das Cello war am Konzert vertreten. Für dieses Instrument entschieden sich Moritz Ineichen, Julia Küng und Viviane Lena Käppeli. Wie vielseitig ein Akkordeon ist, zeigten Julia und Olivia Richner, Yanik Amstad und Anuschka Beg in ihren jeweiligen Darbietungen. Larina Altermatt, Jérôme Riedener und Tim Klekner waren schon ganz hibbelig beim Warten auf ihren Auftritt und übten schon mal das Verbeugen nach ihrer Darbietung auf der Gitarre.
Ein Konzert mit Esprit und viel Herzblut
Felix Zimmermann beeindruckte mit seinem Spiel auf der Trompete in Begleitung von Karl Herzog das Publikum. Klarinette und Saxofon werden von Simone Glauser unterrichtet. Ihre Schülerinnen Julia Vetter, Jael Bircher und Giona Paratore zeigten, was sie bis jetzt gelernt hatten. Gleich in einer Elfergruppe kam das Geigen und Bratschen-Ensemble: Noemi Altermatt, Caitlin Andermatt, Birgit Ineichen, Neele Kratschmayer, Till Papst, Linda Ruhstaller, Damian Rüttimann, Jan Rütimann, Maje Schoneveld, Milos Skoric und Noemi Zito. Mit der grossen Schwester der Blockflöte, der Tenorflöte, traten Milena Haudenschild und Nico Passarella auf. Regina Bachmann, Altf löte, spielte zusammen mit Melanie Bachmann Ukulele, gleich zwei Stücke.
Den Abschluss machte, wie die Eröffnung, der Gesang. Fjolla Kelmendi sang «Super Trouper» von ABBA. Begleitet wurde sie mit der zweiten Stimme von der Gesangslehrerin Monika Käch. Ein erfolgreiches Konzert, welches mit viel Esprit und Herzblut von der Musikschule Muri+ präsentiert wurde.