Annemarie Keusch, Redaktorin.
Zuerst die Gemeinderatswahlen, dann die Einwohnergemeindeversammlung und zum Abschluss Tempo 30 an der Urne. Der Herbst hat es in politischer Hinsicht in sich in Muri. Die ...
Annemarie Keusch, Redaktorin.
Zuerst die Gemeinderatswahlen, dann die Einwohnergemeindeversammlung und zum Abschluss Tempo 30 an der Urne. Der Herbst hat es in politischer Hinsicht in sich in Muri. Die Stimmberechtigten entschieden, wer sie in den kommenden vier Jahren im Gemeinderat vertritt. Sie diskutieren nächste Woche über die Zukunft der Badi. Eine weitere Woche später entscheiden sie über Tempo 30 auf allen Gemeindestrassen. Ganz schön viel. Ganz schön viel Wichtiges.
Aber die Murianer Stimmbürger scheinen deswegen nicht politmüde zu werden. Der Abstimmungskampf um Tempo 30 wird rege und intensiv geführt. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Politik in Muri lebt. Ein schönes Zeichen. Gleiches gilt für die Politkultur im Dorf. Sich an einen Tisch zu setzen mit jenen, die sich von der Referendumsabstimmung das Gegenteil erhoffen, das ist nicht selbstverständlich. Sich im Gespräch zuhören, aufeinander eingehen, erst recht nicht. Ein gutes Omen für das Miteinander. Egal, wie der Entscheid ausfällt.