Besuch der Michaelsbruderschaft im Kloster Ingenbohl
36 Mitglieder der Michaelsbruderschaft besuchten die Schwesterngemeinschaft in Ingenbohl.
«Ich freue mich, mit der Michaelsbruderschaft Muri, Freiamt, unterwegs zu sein. Ich sage es immer wieder, ...
Besuch der Michaelsbruderschaft im Kloster Ingenbohl
36 Mitglieder der Michaelsbruderschaft besuchten die Schwesterngemeinschaft in Ingenbohl.
«Ich freue mich, mit der Michaelsbruderschaft Muri, Freiamt, unterwegs zu sein. Ich sage es immer wieder, Muri im Freiamt. Denn wir können uns wirklich glücklich schätzen, an einem so schönen Ort zu wohnen.» Mit diesen Worten begrüsste der Präses der Michaelsbruderschaft, Julius Dsouza, die 36 Mitglieder der Michaelsbruderschaft, die sich versammelt hatten.
Ein schönes Wiedersehen
Gemeinsam wurde die Schwesterngemeinschaft in Ingenbohl besucht. Schwester Christiane Jungo und Schwester Damiane Wellig begrüssten die Mitglieder der Michaelsbruderschaft dort herzlich. Für Letztere, die während vieler Jahre im Spital Muri gearbeitet hatte und ebenfalls Mitglied der Michaelsbruderschaft ist, war es ein schönes Wiedersehen mit alten Freunden aus der Pfarrei Muri. Nach der Ankunft gab Sr. Christiane einen Einblick in die Geschichte des Ordens. Besonders beeindruckt hat dabei zu hören, wie die Schwestern in den verschiedensten Teilen der Welt immer wieder auf neue Herausforderungen reagieren. Erst hatten sie während Jahrzehnten massgeblich zur Verbesserung des Schulwesens in den katholischen Gebieten der Schweiz beigetragen. Im 18. und 19. Jahrhundert hinkte man entwicklungstechnisch den liberal-protestantischen Gebieten nämlich weit hinterher. Auch in den Spitälern haben sich die Schwestern unermüdlich engagiert, noch in den 1960er-Jahren waren es beispielsweise über 100 Schwestern im Klaraspital in Basel sowie im Spital in St.Gallen. Heute kämpfen die Schwestern in allen Ecken der Erde gegen Ungerechtigkeit. In Indien zum Beispiel stemmen sie sich gegen den Frauenhandel. Sie setzen sich für die Stärkung der Stellung der Frau ein und ermöglichen ihnen Ausbildungen, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Heilige Messe für die Reisenden
Besondere Freude bereitete es den Mitgereisten, dass anschliessend drei Priester am Altar in der Krypta standen, um die heilige Messe für die Mitgereisten zu zelebrieren. Neben dem verantwortlichen Priester für den Pastoralraum Muri Julius Dsouza waren dies der ehemalige Präses der Michaelsbruderschaft Pfarrer Urs Elsener und Pfarrer Robert Baumgartner aus Bayern. In der Messe wurde der verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft gedacht. In besonderer Weise wurde aber auch um den göttlichen Beistand für die Heimatpfarrei St.Goar und für die Ingenbohler Schwestern auf der ganzen Welt gebetet. --zg