Celeste Blanc, Redaktorin.
Manche bezeichnen es als «stilles Leiden»: Die Einsamkeit ist eines der grossen sozialen Probleme der heutigen Zeit. Und es ist weit mehr als nur ein unangenehmes Gefühl: Die Einsamkeit wirkt sich mental ...
Celeste Blanc, Redaktorin.
Manche bezeichnen es als «stilles Leiden»: Die Einsamkeit ist eines der grossen sozialen Probleme der heutigen Zeit. Und es ist weit mehr als nur ein unangenehmes Gefühl: Die Einsamkeit wirkt sich mental und körperlich aus und kann krank machen.
Doch wo ist der Kern des Problems zu verorten? Sind es die ausgelasteten Agenden, die jeder von uns hat? Oder die sozialen Medien, die einen Kontakt eher oberflächlich als tiefgründig ermöglichen? Fakt auf jeden Fall ist: Es sind die Gesten, die Blicke und das Gespräch, die eine zwischenmenschliche Beziehung ausmachen. Und dafür braucht es ein kostbares Gut, das man sich in der schnelllebigen Gesellschaft bewusst nehmen muss: Zeit.
Lasst uns künftig – trotz voller Terminkalender – für die Liebsten, Freunde, aber auch die Unbekannten, die sich einsam fühlen, da sein. Grossartige Projekte wie der «Besuchsdienst plus» der reformierten Kirche Muri Sins sind lanciert und werden ausgebaut. Dank Personen, die sich Zeit genommen haben, um genau hinzuhören, wo der Schuh drückt.