Ende Jahr schliesst die Papeterie Huber
Der Ausverkauf läuft auf Hochtouren. «Es läuft gut», sagt Beda Huber. Auch wenn mit jedem Tag das Ende näher rückt.
Auch an diesem Nachmittag ist es so. Erika Marti telefoniert, um eine ...
Ende Jahr schliesst die Papeterie Huber
Der Ausverkauf läuft auf Hochtouren. «Es läuft gut», sagt Beda Huber. Auch wenn mit jedem Tag das Ende näher rückt.
Auch an diesem Nachmittag ist es so. Erika Marti telefoniert, um eine Bestellung aufzugeben. Gaby Müller nimmt bereits die nächste entgegen. «Ja, die Bestellzettel häufen sich», sagt Müller. Dass die Ware im Laden immer weniger wird, ist einer der Gründe. «Viele sagen, dass sie sich so an unsere Produkte gewöhnt haben und sich nun einen Vorrat anlegen.» Es sind solche Momente, die zeigen, dass mit der Schliessung der Papeterie O. Huber und Sohn AG etwas verloren geht. «Das ist jeden Tag ein Thema im Laden», weiss auch Beda Huber. Ihm gehört die Papeterie, seit vielen Jahren betreibt er sie mit den langjährigen Mitarbeiterinnen Gaby Müller und Erika Marti. «Die Kundschaft fragt immer, was denn mit dem Haus, mit allem passiere», erzählt er.
Seit geraumer Zeit läuft der Ausverkauf und laufend werden mehr und mehr Artikel zu tieferen Preisen verkauft. «Schliesslich soll der Laden Ende Jahr möglichst leer sein», sagt Beda Huber. Es laufe gut. Die Ware wird weniger, im Laden und am Lager. «Aber es wurde uns erst richtig bewusst, wie viel wir eigentlich hatten.» Die Schubladen im Laden waren alle prall gefüllt, mittlerweile sind sie leer. «Gut so», sagt Beda Huber. Macht der Ausverkauf Spass? Gaby Müller lächelt. «Ja und Nein.» Es sei schön zu sehen, wie sich die Kundschaft mit ihren Lieblingsprodukten eindeckt. «Gleichzeitig tut es aber auch weh, dass das Ende naht.» Beda Huber geht das Ganze weniger nah. «Noch», meint er und lacht. --red