Beachsoccer: Schweizer WM-Gruppe ausgelost

Die Schweizer Beachsoccer-Nationalmannschaft mit vier Freiämtern im Team spielt an der WM in Moskau vom 19. bis 29. August. In der Vorrunde treffen die Schweizer auf Brasilien, El Salvador und Weissrussland.

Kein einfaches Los für die Schweizer Beachsoccer-Nationalmannschaft. Am Freitag, 20. August, 14 Uhr, startet das Team in die Weltmeisterschaft gegen kein geringeres Team als den 14-fachen Weltmeister Brasilien.

Während des Qualifikationsturniers kamen vier Freiämter für die Schweiz zum Einsatz. Dejan Stankovic (Boswil), Sandro Spaccarotella (Tägerig), Jan Ostgen (Dottikon) und Patrick Rüttimann (Muri) werden voraussichtlich auch an der Endrunde in Moskau wieder im Kader des Nationalteams stehen.

El Salvador als der grosse Unbekannte

Die weiteren Gegner, auf die das Quartett aus der Region treffen wird, sind Weissrussland und El Salvador. Die Weissrussen gelten ebenfalls als starkes Team. El Salvador ist hingegen für die «Sandgenossen» der grosse Unbekannte. Die Schweiz ist bisher erst einmal auf die Mittelamerikaner getroffen. Nationaltrainer Angelo Schirinzi äusserte auf der Homepage des Schweizerischen Fussballverbandes football.ch: «El Salvador hat das Qualifikationsturnier von Nord- und Mittelamerika gewonnen. Wir haben bislang erst einmal gegen sie gespielt, aber das ist eine Weile her. Belarus ist eine Knacknuss, sie sind diszipliniert und taktisch stark. Wir freuen uns aber dennoch auf diese WM und wollen, als ‹Überraschungsgast› quasi, das Beste rausholen.»

Den Status des «Überraschungsgastes» sieht Schirinzi bei seinem Team, weil sie für die Ukraine nachrücken, die sich anstelle der Schweiz qualifiziert hat, aber ihre Teilnahme zurückgezogen hat.

Platz unter den ersten zwei wichtig

An der Weltmeisterschaft wird in Vierergruppen gespielt. Für die «Sandgenossen» ist es wichtig, unter die ersten zwei zu kommen, um den Viertelfinal zu erreichen.

Vor zwei Jahren sind die Schweizer in Paraguay erst im Viertelfinal mit einer knappen Niederlage in der Schlussphase gegen Italien ausgeschieden. Stankovic, Spaccarotella und Ostgen waren damals alle bereits Teil des Teams. Für Rüttimann wird es dieses Jahr die erste Weltmeisterschaft sein. --red