Unfallfrei in die Winterpause
26.09.2023 Villmergen, Region UnterfreiamtSaisonende der Badi Villmergen: ein Fazit
Die Badi Villmergen schloss vergangene Woche nach rund viereinhalb Monaten Hochbetrieb ihre Tore nach einer unfallfreien und gut besuchten Saison.
Monica Rast
Für einen ...
Saisonende der Badi Villmergen: ein Fazit
Die Badi Villmergen schloss vergangene Woche nach rund viereinhalb Monaten Hochbetrieb ihre Tore nach einer unfallfreien und gut besuchten Saison.
Monica Rast
Für einen Badmeister sind die wenigen Wochen im Sommer sehr intensiv und schon fast ein Full-Time-Job. Badmeister Stefan Meier und sein Team waren vom 30. April bis 17. September für die Badi in Villmergen zuständig. Eher klein und überschaubarer als der Schüwo-Park in Wohlen, gilt sie bei vielen Besucherinnen und Besuchern als Geheimtipp.
Und doch ist die Präsenz des Badmeisters seit dem Saisonstart allgegenwärtig. Sei es am Rand des 25-Meter-Beckens, beim Nichtschwimmerbecken mit den Wasserspielen oder beim Sprungbecken. 54 750 Besucher wurden verzeichnet. Trotz der Regenperiode rund 1800 Eintritte mehr als im Vorjahr.
Da kann es schon mal zu einem Gedränge bei den verschiedenen Becken und auf der Spielwiese kommen und bedarf der grössten Aufmerksamkeit der Aufsichtspersonen. Auch der 28 Meter langen Rutschbahn wird bei einem Ansturm besondere Aufmerksamkeit zuteil. «Es gab viele schöne Erlebnisse», berichtet Meier, «doch der schönste Moment ist der, dass die Saison ohne Unfälle zu Ende gegangen ist.»
Auch die Badi Villmergen hat mit Littering und Pöbeleien zu kämpfen. Im Gegensatz zu anderen Schwimmbädern immer noch gering, doch sie sind vorhanden. «Respektlosigkeit einzelner Personen gegenüber dem Personal ist vorgekommen», erklärt Meier. Doch die Rückmeldung seitens der Besucher sind durchwegs positiv, was den Badmeister und sein Team freut.
Jetzt wird geputzt
Die letzten Badegäste sind gegangen, die Türen geschlossen, die Saison für dieses Jahr zu Ende. Es kehrt Ruhe ein. Die Sandkastenanlage ist verlassen und das Kindergeplapper verstummt. Die Tierschaukeln sind verlassen. Auf dem Beachvolleyballfeld wird niemand mehr angefeuert und die Spielwiese ist verlassen. Doch für Stefan Meier geht die Arbeit noch ein wenig weiter. Zwar fehlen jetzt die Badegäste und die Aufsicht fällt weg, dafür wird alles gründlich bis in die hinterste Ecke geputzt. Liegestühle auf ihren Zustand geprüft und mit den Sonnenschirmen ordentlich verstaut, damit sie unbeschadet die kalte Jahreszeit überleben.
Die Anlage wird nun winterfest gemacht, um dann im nächsten Jahr in neuer Frische aus dem Winterschlaf zu erwachen. «Ich hoffe auf einen gleich guten Sommer wie dieses Jahr», wünscht sich Stefan Meier für die nächste Saison und ist schon wieder in seine Arbeit vertieft.