Sinser Kinderfasnachtsumzug unter dem Motto «Minions» begeistert Hunderte von Besuchern
28 fantasievolle Nummern und ein grosses Erlebnis, das war der Kinderfasnachtsumzug in Sins. Hier beherrschten die kleinen Fasnächtler die Bühne. Zahlreiche Themen ...
Sinser Kinderfasnachtsumzug unter dem Motto «Minions» begeistert Hunderte von Besuchern
28 fantasievolle Nummern und ein grosses Erlebnis, das war der Kinderfasnachtsumzug in Sins. Hier beherrschten die kleinen Fasnächtler die Bühne. Zahlreiche Themen wurden auf die Strasse gebracht.
Susanne Schild
Unter dem Motto «Minions» wurde der Fantasie in Sins gestern Nachmittag freier Lauf gelassen. Von den Minions, den kleinen gelben Wesen, die schon seit Urzeiten existieren, über die ägyptische Unterwelt bis hin zu den Königinnen und Königen von und zu Aettenschwil.
28 Nummern machten den Sinser Kifasi-Umzug zum Erlebnis. Die Kleinen Narren bewiesen viel Kreativität: Schlumpf-Minions, Astronauten, Schildkröten und Bücherwürmer. Und der Lehrermangel wurde von der Sek 1b ebenfalls thematisiert. Gemein war allen Nummern die hohe Kreativität und die aufwendige Ausführung.
Ein Umzug für kleine und grosse Narren
Mitgemacht hat das ganze Dorf: Spielgruppe Striezi, Kindergarten Letten 1 und 2, die Schulklassen und private Narren machten den Umzug zu einem farbenfrohen und schönen Erlebnis für Jung und Alt.
Nicht nur die Kinder glänzten am Umzug mit ihren Nummern. Auch die Erwachsenen gaben alles, um ihnen in nichts nachzustehen. Die Vill-Brother machten mit ihrem Wagen auf die Energiekrise aufmerksam. «Der Bundesrat empfiehlt: duschen statt baden», war hier angesagt. Auch die Fifa-Chef Gianni Infantino bekam sein Fett weg.
Mit dabei waren selbstverständlich auch zahlreiche Guggenmusiken, die mit ihren Instrumenten für den richtigen Klangteppich sorgten. Freundnachbarlich wurden die heimischen «Väntilwörger» und «Rüsstalschränzer» von verschiedenen Guggen aus den umliegenden Gemeinden lautstark unterstützt. Die Guggenmusik «Quaker Hünenberg» kam sogar auf einem Lastwagen gefahren und sorgte für Stimmung.
Über 40 Jahre Kifasi
Und auch das Wetter spielte am Umzug mit. Bei blauem Himmel und Sonnenschein begeisterte der Umzug ein grosses Publikum, nicht nur aus Sins selbst, sondern aus der ganzen Region. Mit der Männerriege unter der Leitung von Ernst Näf wurde der erste Umzug gestartet. Die erste Route führte damals noch durchs Oberdorf und in der Turnhalle gab es dann eine kleine Verpflegung. Nach der Männerriegen-Vorherrschaft kam mit Kreativ 77 und Lydia Konrad sowie Jolanda Wyder Frauenpower zum Zug. Nicht vergessen darf man bei dieser Aufzählung Vreni und Ernst Steffen, sie waren über Jahre treibende Kraft der Kifasi. Im Jahr 1985 wurde auch die Turnhalle in Beschlag genommen für die Narrenzeit und die Umzugsroute führte durchs Dorf von der Lettenturnhalle in die Ammansmattturnhalle mitten durchs Dorf und auch damals gab es schon Stau, aber niemand störte sich daran. Heute startet der Umzug beim Schulhaus Ammannsmatt, dann geht es der Aarauerstrasse entlang bis zum Kreisel, an der Gemeindeverwaltung vorbei, zurück zum Schulhaus Ammannsmatt, wo im Anschluss die Fasnachtsparty mit Guggenmusik und Verpflegung stattfand. Ein grosses Erlebnis, nicht nur für die kleinen Narren.