Von Muri für Muri
23.04.2025 MuriNomination der SVP bekannt
Die SVP Muri nominierte Herbert Meier als Kandidaten um einen der drei freien Sitze im Gemeinderat Muri. Der ehemalige Schulpflegepräsident engagiert sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Ämtern in der Politik und in Vereinen in der ...
Nomination der SVP bekannt
Die SVP Muri nominierte Herbert Meier als Kandidaten um einen der drei freien Sitze im Gemeinderat Muri. Der ehemalige Schulpflegepräsident engagiert sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Ämtern in der Politik und in Vereinen in der Gemeinde, dazu hat er zwei Verwaltungsratsmandate. Er ist bekennender Fasnächtler. Nun tritt er zur Wahl als Gemeinderat an. --vaw
SVP nominiert Herbert Meier als Gemeinderatskandidaten
Er ist kein unbeschriebenes Blatt in Muri. Zwölf Jahre war Herbert Meier Mitglied der Schulpflege, zuletzt als Präsident. Die SVP Muri startet bewusst mit einem Kandidaten in den Wahlkampf, um einen der drei frei gewordenen Sitze zu erlangen, wie Präsident Roman Roth betont.
Verena Anna Wigger
Heute lebt Herbert Meier mit seiner Familie auf dem Landwirtschaftsbetrieb Aettenberg im Muri Dorf. Doch die Vorfahren von Meier kommen ursprünglich aus Oberägeri. In diesem Jahr jährt sich zum hundertsten Mal, dass sein Grossvater nach Muri zog, um auf dem Steiräge-Hof Landwirtschaft zu betreiben. Im Bewusstsein dieses Jubiläums hat die Familie gemeinsam anlässlich eines Familienrats entschieden, ein Gesuch zur Aufnahme als Ortsbürger in Muri anzugehen. «Dass dies mit meiner Kandidatur zusammenfällt, ist reiner Zufall.», ergänzt er. Für den Kandidaten Meier ist das Ganze ein Familienprojekt. Denn jeden Sonntagabend treffen sich er, seine Frau Sibylle und die Kinder zum Familienrat. «Für unsere Kinder ist es selbstverständlich, dabei zu sein. Weil sie sehen, wie wichtig es ist, strategisch zu planen und Themen zu besprechen», so der Vater von vier Kindern im Alter zwischen fünfzehn und zweiundzwanzig.
Der Berufsmann Meier
Der heute 53-Jährige hat mit nur 21 Jahren den Steiräge-Hof übernommen und selbstständig als Landwirt gearbeitet. Vor drei Jahren konnten seine Frau und er den Betrieb im Aettenberg übernehmen. Diesen Weg wünscht er sich auch für seine Kinder. Dass sie entscheiden können, ob sie bald nach der Ausbildung den Hof übernehmen oder sich noch im Ausland weiterbilden. Meier möchte ihnen ermöglichen, in jungen Jahren den Betrieb zu führen, wenn es ihr Wunsch ist. «Ich will nicht im Weg stehen», so der Meisterlandwirt. Arbeit auf dem Hof gibt es genug, weiss der Bauer. Würde er gewählt, ist ihm klar, dass die nächsten drei Jahre für ihn arbeitsintensiv werden.
Der Kandidat Meier
Dies ergibt einen fliessenden Übergang vom Familienvater Meier zum Gemeinderatskandidaten Meier. Er sagt von sich: «Ich liebe es, strategisch zu denken und zu arbeiten.» Als Verwaltungsratspräsident der Grastrocknerei und Verwaltungsrat der Landi Freiamt setzt Meier dies in den Gremien ein. «Landwirt ist der beste Beruf. Doch die Ergänzung mit Tätigkeiten, bei denen ich mich weiterentwickeln kann, gefällt mir», sagt der Meisterlandwirt und Lehrmeister, der mit seiner Familie die Landwirtschaft lebt. Auch eine Tochter und beide Söhne sind zurzeit in der Ausbildung zum Landwirt.
Der Politiker Meier
Meier ist auch Mitglied der FIKO Muri und des Bezirksschulrats. «Ich weiss, wie eine Schule funktioniert», antwortet er auf die Frage, ob es ein Wunschressort gäbe im Gemeinderat. Ihm ist auch bewusst, dass man in einem solchen Amt es nicht allen recht machen kann. Daher sei er offen für alles, was komme. «Diese Kandidatur schlummert schon lange in mir», das habe er gemerkt, als er das Amt des Schulpflegepräsidenten ausgeübt habe. Darum habe er zugesagt, als man ihn angefragt habe. Zusammen mit seiner Familie habe er auch diese Themen besprochen. Seine Familie habe ihm gesagt, dass sie hinter ihm stehe, wenn er diesen Wunsch hege.
Meier, der die SVP-Ortspartei vor 26 Jahren mitgegründet hat, legt bei seiner Vorstellung vor der Ortspartei auf etwas viel Wert: «Ich bin ein Murianer für Muri.» So ist er auch Mitglied der Feuerwehr und aktiver Fasnächtler aus dem Dorf.
Die Partei hinter ihm
Parteipräsident Roman Roth sieht es als Vorteil, mit nur einem Kandidaten in den Wahlkampf um einen der drei freien Sitze für den Gemeinderat zu steigen. «Die Gefahr der Stimmenteilung sehen wir bei einer Doppelkandidatur als zu gross an», so Roth. Ihn freut es, dass sie so rasch einen so guten Kandidaten gefunden haben. Dabei würde es ihnen nicht an Kandidaten fehlen. «Doch müssen diese auch in das Gremium passen.» Roth sieht es für die Partei als wichtig an, ihren Kandidaten durch den Wahlkampf zu begleiten und unterstützen.
Auch Milly Stöckli, die langjährige, jetzt scheidende Gemeinderätin der SVP Muri, erklärte, dass sie sich freue, dass die SVP so rasch einen so guten Kandidaten gefunden habe. Als Ortsbürgerin freut es sie doppelt, würde Meier in den Gemeinderat gewählt. Dann habe Muri wieder einen Ortsbürger aus dem Dorf, der im Gemeinderat vertreten sei.