Sérgio Silva und João Vaz konzertieren in der Klosterkirche
Am Sonntag, 31. August, um 17 Uhr ist die Klosterkirche Schauplatz eines musikalischen Austauschs: Die beiden portugiesischen Organisten Sérgio Silva und João Vaz spannen im letzten ...
Sérgio Silva und João Vaz konzertieren in der Klosterkirche
Am Sonntag, 31. August, um 17 Uhr ist die Klosterkirche Schauplatz eines musikalischen Austauschs: Die beiden portugiesischen Organisten Sérgio Silva und João Vaz spannen im letzten Orgelkonzert der Saison einen weiten Bogen von der iberischen Renaissance bis zum Hochbarock Mitteleuropas.
Das Programm eröffnet mit Aurelio Bonellis «Toccata Cleopatra» und führt über festliche Werke von Almeida, Martín y Coll und Zucchinetti zu den bedeutendsten Meistern Portugals: Manuel Rodrigues Coelho und Carlos Seixas. Auch Johann Gottfried Walthers Partita über «Jesu, meine Freude» sowie ein Kontrapunkt aus Bachs «Kunst der Fuge» stehen auf dem Programm, bevor die Sonate zu vier Händen des spanischen Komponisten Ramón Ferreñac für einen brillanten Abschluss sorgt.
Zwei Meister aus Portugal
Sérgio Silva unterrichtet Orgel am Gregorianischen Institut von Lissabon sowie an der Lissabonner Schule für Kirchenmusik und ist Titularorganist bedeutender Kirchen der Hauptstadt. Neben seiner europaweiten Konzerttätigkeit widmet er sich intensiv der Erforschung portugiesischer Orgelmusik. João Vaz ist Professor für Orgel an der Hochschule für Musik in Lissabon und künstlerischer Leiter des Madeira International Organ Festival sowie der Konzertreihe an den Orgeln des Nationalpalastes von Mafra. Seine zahlreichen CD-Einspielungen auf historischen portugiesischen Instrumenten haben international grosse Beachtung gefunden.
Die Stiftung Murikultur und die Pfarrei Muri laden zu diesem besonderen Konzert ein, an dem die drei historischen Orgeln der Klosterkirche Muri solistisch, vierhändig und im Dialog in Szene gesetzt werden. --red