Vor ausverkauftem Haus
17.11.2023 MuriErich Gysling zu Gast bei der Volkshochschule Oberes Freiamt
Die neue Weltunordnung: China, Belarus, Ukraine, UdSSR. Erich Gysling referierte über die drei grossen Herausforderungen, denen es zu begegnen gilt: Aggression Putin, Drohung China und Taiwan, atomare Erich Gysling zu Gast bei der Volkshochschule Oberes Freiamt Die neue Weltunordnung: China, Belarus, Ukraine, UdSSR. Erich Gysling referierte über die drei grossen Herausforderungen, denen es zu begegnen gilt: Aggression Putin, Drohung China und Taiwan, atomare Erich Gysling referierte wiederum über eine top aktuelle detaillierte Präsentation zur aktuellen politischen Lage. Die interessierten Kursteilnehmer erhielten versierte, tiefe und sehr aktuelle Einblicke zu den einzelnen Krisengebieten. Der Krieg in der Ukraine wird andauern, in Russland wird es keinen Regierungswechsel geben. Erich Gysling befürchtet, dass, sollte es in den USA einen Regierungswechsel geben und Donald Trump nochmals gewählt werden, Präsident Trump Gebiete der Ukraine an Russland offerieren möchte. Die militärische Unterstützung der Ukraine würde allenfalls abnehmen. Erich Gysling geht in Bezug auf den Konflikt zwischen China und Taiwan davon aus, sollte China eine militärische Aktion gegen Taiwan durchführen, die USA tatsächlich aktiv Partei für Taiwan ergreifen würden. Dies würde eine gewaltige Eskalation nach sich ziehen. China ist daran, das gesamte Chinesische Meer, bis vor die Küste der Philippinen, zu beherrschen. Künstliche Inseln werden weiter aufgeschüttet, militärische Bastionen installiert. Es sei damit zu rechnen, dass China das Chinesische Meer komplett beherrschen wird. Es wird für die USA immer schwieriger, in Asien eine dominante Rolle zu spielen. Die chinesische Flotte wird rapide ausgebaut. Die chinesische Regierung rechnet in Zeiträumen von 50 bis 100 Jahren. «Den kurzfristigen Druck der europäischen Länder, um Dinge zu ändern, kennt man in China nicht.» Politisches Gewicht des Westens nimmt ab Auch in Iran sieht Erich Gysling keinen Regierungswechsel. «Das heutige Regime kann über Demonstrationen nicht ersetzt werden.» Iran wird die atomare Aufrüstung vorantreiben. Iran wird von vielen Staaten unterstützt, iranische Revolutionsgarden befinden sich in der ganzen Region. Iran baut die Einflussgebiete stetig aus. China und viele weitere wichtige Staaten unterlaufen das Embargo, das durch die USA verfügt wurde. Iran verfügt über die Mittel, die Strasse von Hormus zu blockieren. Dies würde die Verfügbarkeit von Erdöl und Erdgas um über 35 Prozent reduzieren. Generell sieht Erich Gysling die Durchsetzung von Embargos als Illusion. Alle Abstimmungen ergeben dasselbe Resultat: 60 westliche Staaten (nördliche Halbkugel) unterstützen Embargos, die 130 Länder der südlichen Halbkugel enthalten sich der Stimme. Sie fokussieren sich auf Probleme ihrer eigenen Regionen. Das politische Gewicht des traditionellen Westens nimmt ab, die Länder des Südens gewinnen an Macht. Zunahme des Krisenherds Zusammenfassend sieht Erich Gysling eher eine Zunahme als eine Abnahme der Krisenherde. «Über UNO-Resolutionen ergeben sich keine durchsetzbaren Änderungen.» Erich Gysling wurde mit riesigem Applaus verabschiedet, Die Kursteilnehmer freuen sich immer auf die jährlichen aktuellen Updates aus erster Hand. --red
Eskalation Iran.