Juristisch und finanziell bin ich ein «Niemand»; ich glaubte bisher, ich sei vertrauenswürdig. Dies kann nicht sein, das beweist ein «Banker», der als «Vertrauensbonus» 14,4 Millionen Franken für neun Monate erhalten hat. Für diesen Betrag ...
Juristisch und finanziell bin ich ein «Niemand»; ich glaubte bisher, ich sei vertrauenswürdig. Dies kann nicht sein, das beweist ein «Banker», der als «Vertrauensbonus» 14,4 Millionen Franken für neun Monate erhalten hat. Für diesen Betrag müsste ich zirka 120 Jahre voll arbeiten. Sogar ein Bundesrat müsste zirka 28 Jahre im Amt bleiben.
Diesen Fehler ermöglicht die 15-köpfige Geschäftsleitung, die unbescheiden nicht viel weniger abschöpft. Ich betrachte dieses Gebaren als unverantwortlich, unanständig und beziehungslos, eben masslos. Ein kleiner Seitenblick auf die bereits abgeschriebenen Arbeitslosen? Nein. Was riskieren diese Personen? Nichts, ausser einem Schatten im fragwürdigen Palmarès. Jeder selbstständige seriöse Unternehmer riskiert mit seiner Tätigkeit «eigenes Kapital» und seine Existenz, eventuell inklusive Familie.
Dieses Verhalten gefährdet unseren sozialen Frieden und widerspricht ehrlichem, liberalem Gedankengut. Meine Aufforderung an alle verantwortungsvollen Politiker und alle stimmberechtigten Personen: Berücksichtigt bei allen weiteren Entscheidungen das Ergebnis der letzten und die Möglichkeiten der bevorstehenden, verlockenden Abstimmungen. Wer soll oder kann diese Entwicklung bezahlen respektive tragen?
Peter Knecht, Wohlen