Wohlfühl-Oase für einen Monat
17.11.2023 MuriUrchiges Chalet in Muri
Das «Wave» empfängt zum Fondue-Erlebnis
In einer geselligen Runde ein Fondue geniessen – das ermöglicht das «Wave» bis zum 10. Dezember in einer besonderen Atmosphäre. So wurde diese Woche ...
Urchiges Chalet in Muri
Das «Wave» empfängt zum Fondue-Erlebnis
In einer geselligen Runde ein Fondue geniessen – das ermöglicht das «Wave» bis zum 10. Dezember in einer besonderen Atmosphäre. So wurde diese Woche eigens ein Chalet aufgebaut, in dem die Gäste stilecht bewirtet werden können. Vom verwitterten Holz über die rot-weiss-karierten Vorhänge bis zur Dekoration blieb nichts dem Zufall überlassen und so fügen sich die einzelnen Elemente zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen. Einem gemütlichen Abend steht also nichts mehr im Weg. Willkommen seien insbesondere auch Firmen und Vereine, so Staubli. --tst
Das Fondue-Chalet des «Wave» hat seinen Betrieb aufgenommen
In stilechter Atmosphäre ein Fondue geniessen – diese Möglichkeit bietet das «Wave» seinen Gästen. Bis zum 10. Dezember steht das urchige Chalet an der Luzernerstrasse in Muri.
Thomas Stöckli
Zuletzt wirkte es an der Zuger Messe als Besuchermagnet. Nun hat es Manuel Staubli, Gastgeber des «Wave», nach Muri geholt. Am Montagmorgen begann der Auf bau, zweieinhalb Tage später stand das urchig-rustikal anmutende Chalet und das «Wave»-Team konnte sich darum kümmern, es gastronomisch einzurichten und kreativ zur Wohlfühl-Oase auszugestalten. Die Bauaktivitäten an der Luzernerstrasse blieben nicht unbemerkt: «Die Resonanz nahm stetig zu», freut sich Staubli.
Stilecht bis ins Detail
Wie ist es zum mutmasslich ersten Fondue-Chalet in der Region gekommen? Das «Wave» habe früher schon in kleinerem Rahmen Fondue angeboten, verrät Staubli. Weil die Beinwiler Produktionsfirma seiner Gelateria im Winter auf Fondue setzt, lag es nahe, hier einen Schwerpunkt zu setzen. «Und schliesslich ist das ‹Wave› immer wieder gut für eine Überraschung», schiebt er nach und lacht.
Etwas aufwendiger habe sich die Suche nach einem geeigneten Chalet gestaltet. «In Österreich und in Bayern gibt es verschiedene Anbieter», so der «Wave»-Gastgeber. Doch schliesslich fand er auch in Kloten einen. Und dessen Objekt kann sich sehen lassen: Vom Altholz über die nostalgischen Ski an der Fassade und den gerahmten Schwarz-Weiss-Fotos mit alpinen Motiven an den Innenwänden bis zu den rot-weiss-karierten Vorhängen an den Fenstern passt alles zusammen. Für den dekorativen Feinschliff kann Staubli auf die Kreativität von Mitarbeiterin Chantal und seiner Mutter Ursula Ulrich bauen. «Wir sind ein richtiges Familienunternehmen», betont er: «Früher war das Mami am Ruder und der Sohnemann hat geholfen, jetzt ist es umgekehrt.»
Drei verschiedene Fonduemischungen im Angebot
Im Fondue-Chalet finden an acht Achtertischen bis zu 64 Personen Platz. Für nächste Woche habe man von Donnerstag bis Samstag schon jeden Abend Reservationen für über 50 Personen, freut sich der Wirt. Das ist auch wichtig, schliesslich ist das Chalet nicht ganz billig. Auf mindestens 50 Prozent Auslastung müsse man kommen, um schwarze Zahlen zu schreiben, so Manuel Staubli. Dazu beitragen sollen seine Kontakte zum Gewerbe und den Vereinen. Sie hat er direkt angeschrieben. Mit Erfolg: So haben unter anderem der Judo-Club und die Handballerinnen des TV Muri ihr Erscheinen angemeldet. Reservationen über die Website seien grundsätzlich erwünscht, gerade unter der Woche dürfte sich aber auch für Kurzentschlossene noch ein Plätzchen finden lassen.
Die Gäste des Fondue-Chalets haben die Wahl aus drei verschiedenen Käse-Mischungen: Das sind die crèmige Hausmischung, das würzige Kloster- und das feurige Stifeliryter-Fondue. Und natürlich kann man sich zum Dessert noch ein Gelato im «Chübeli» gönnen – oder direkt zum Glühwein übergehen. Am Samstag, 2. Dezember, werden die Gäste im Chalet mit Livemusik eines Ländlertrios – zwei Schwyzerörgeli und ein Kontrabass – unterhalten. Am 6. Dezember hat sich der Samichlaus für einen Besuch angekündigt.
Bis zum 10. Dezember läuft der Betrieb im Fondue-Chalet Muri, jeweils von Mittwoch bis Sonntag. Dann wird das Häuschen wieder in seine Einzelteile zerlegt und abtransportiert. Wohin die Reise des Chalets geht, das weiss Manuel Staubli noch nicht. Viel wichtiger ist es ja auch, die Zeit bis dahin zu geniessen.