Zum Kloster Kappel und Milchsuppenstein wandern

  15.09.2020 Muri

Anlass der Reformierten Kirche Muri Sins

Kurz vor der geplanten Märzwanderung der Reformierten Kirche Muri-Sins hat Corona einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Am Freitag, 18. September, wird diese Wanderung nachgeholt.

Eine wichtige geschichtliche Entscheidung ereignete sich in der Alten Eidgenossenschaft ganz in der Nähe, in Kappel am Albis. Die beiden Kriege sind Symbol, wie man Streitigkeiten lösen oder eben nicht lösen sollte. 1529 standen sich an der Grenze der Ländereien von Zürich und Zug die reformierten und katholischen Eidgenossen feindlich gegenüber. Damals konnte die Schlacht nach gut eidgenössischer Manier mit einer Milchsuppe auf der Grenze abgewendet werden. 1531 dann fehlte dieser Geist und es kam zu einem heftigen Bruderstreit. Das hatte auch Folgen für das Freiamt.

Pfarrer Michael Rahn wird auf die kunsthistorische Bedeutung des Klosters Kappel und die damaligen Glaubensgrundsätze hinweisen. Kirchenpfleger Hans Kaufmann leitet die Begehung und wird im Gelände den Schlachtverlauf erklären. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt, verläuft eben und beträgt 5,7 Kilometer, was einer reinen Wanderzeit von etwa eineinhalb Stunden entspricht. Auch Einkehrmöglichkeiten sind vorgesehen.

Treffpunkt ist im vordersten Zugswagen, Muri ab 13.19 Richtung Rotkreuz. An allen Bahnhöfen kann man zusteigen. Die Rückkehr ist zwischen 17 und 18 Uhr geplant. Für alle, die mit dem Privatauto anreisen, ist der Treffpunkt um 14.15 Uhr an der Bushaltestelle vor dem Kloster Kappel. Interessierte erhalten detaillierte Angaben bei hans.kaufmann@ref-murisins.ch, wo man sich auch anmelden kann. --red


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