Autor Stefan Sprenger liest am nationalen Vorlesetag im Schulhaus Halde
Sieben Primarschulklassen der Haldenschule wurden von Chnorrlimorrli überrascht und lauschten gespannt seinen Geschichten.
Die Schülerinnen und Schüler, die dem Autor ...
Autor Stefan Sprenger liest am nationalen Vorlesetag im Schulhaus Halde
Sieben Primarschulklassen der Haldenschule wurden von Chnorrlimorrli überrascht und lauschten gespannt seinen Geschichten.
Die Schülerinnen und Schüler, die dem Autor Stefan Sprenger an diesem Morgen gespannt zuhören, sind genauso neugierig wie Chnorrlimorrli selbst. Die Reise mit der Schildkröte durch den dichten Freiämter Nebel bis zum Flachsee dauert über 100 Tage – und alle warten, ob Chnorrlimorrli am Ende die kniffligen Rätsel des Ananas-Zwetschgen-Flamingos lösen kann.
Das Leseerlebnis am «nationalen Vorlesetag» für die 130 Schülerinnen und Schüler der sieben Primarklassen hat Schulleiterin Sandra Passerini eingefädelt. Bei der Vernissage des zweiten «Chnorrlimorrli»-Buches kam ihr die Idee. Sie lud Journalist und Buchautor Stefan Sprenger, auch Redaktor dieser Zeitung, zum Vorlesetag in die Primarschule Halde ein. Und er kam gerne. Auch, weil er selbst vor 30 Jahren in der Halde zur Schule ging.
Der heimliche Star kam auf vier Pfoten
Sprenger, Vater von zwei Kindern, machte aus der Lesung ein richtiges Erlebnis. Mit im Gepäck hatte er auch Chnorrlimorrli, den Hund Brazzo und ein süsses Vergnügen für die Kinder. Brazzo, das ist der reimende Hund in der Geschichte und der beste Freund von Chnorrlimorrli – und der bald 14-jährige Hund wurde zum heimlichen Star des Anlasses. Ihm ein «Goodie» geben zu dürfen, dafür standen die Kinder geduldig an. Natürlich las der Autor den Kindern auch Geschichten aus den beiden «Chnorrlimorrli»- Büchern vor.
Am nationalen Vorlesetag stand die positive Wirkung des Vorlesens auf die mentale Gesundheit im Fokus. Geschichten können dabei helfen, Gefühle zu benennen, Ängste zu verarbeiten und Nähe zu schaffen. Es sei ein «gemeinsames und wunderbares Erlebnis», wie Sprenger sagt. Vorlesen fördert auch die Beziehung zwischen Eltern und Kind, Vorleser und Zuhörer. Das sind alles gute Gründe, um mal wieder zu Hause vorzulesen. --vaw