Am 19. November wird über das Projekt Matterhaus abgestimmt. Von grosser Wichtigkeit und zentraler Bedeutung ist die Balance zwischen Gesamtkosten und Nutzenbetrachtung. Die Ausführung des Projektes ist mit 6 Millionen Franken ausgelobt. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang den ...
Am 19. November wird über das Projekt Matterhaus abgestimmt. Von grosser Wichtigkeit und zentraler Bedeutung ist die Balance zwischen Gesamtkosten und Nutzenbetrachtung. Die Ausführung des Projektes ist mit 6 Millionen Franken ausgelobt. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang den Vergleich mit dem Neubau des Feuerwehrmagazins der Stützpunktfeuerwehr Muri+ zu stellen.
Der Bau wurde damals mit rund 6 Milliionen Franken realisiert. Er dient als Arbeitsplatz mit grosser Nutzungsintensität.
Fast 34 600 Personen sind im vergangenen Jahr in der Schweiz aus der katholischen Kirche ausgetreten. Ist der Bau in dieser Dimension daher notwendig? Das Angebot an Räumlichkeiten in der Gemeinde Muri ist gross und bietet adäquate Lösungen für Hochzeitsapéros und weitere Anlässe. Für die Kirche engagierte Gruppen wie Blauring, Jungwacht, Ministranten und weitere Gruppen gewinnen mit dem Neubau an Modernisierung, nicht aber an mehr Platz.
Warum nicht also diesen Gruppierungen mehr Flächen schenken und Einsparungen am geplanten Pfarreisaal mit einer Fläche von über 200 Quadratmetern vornehmen, welcher mehrheitlich leer steht?
Aus diesen Gründen stimme ich Nein und stehe für ein kostengünstigeres Projekt ein, welches den Bedürfnissen der Gruppierungen wirklich Rechnung trägt.
Nicole Bartlomé, Muri