Die FDP Bezirk Muri setzt sich dafür ein, dass der erfolgreiche Weg der vergangenen Jahre für die Entlastung des Mittelstandes weitergegangen wird. Der Parteivorstand hat deshalb einstimmig die Ja-Parole zur kantonalen Steuergesetzrevision beschlossen. Der Kanton Aargau ist schuldenfrei und hat Reserven in der Höhe von 1,1 Milliarden Franken, während der Kostendruck für Bürgerinnen und Bürger immer weiter steigt. Eine Steuersenkung ist deshalb richtig und wichtig.

Die Aargauer Steuergesetzrevision wurde von der FDP-Grossratsfraktion initiiert und mit Vorstössen und Anträgen massgeblich geprägt. So konnte etwa Stefan Huwyler, freisinniger Grossrat aus Muri, die Mehrheit des Grossen Rats für eine deutliche Erhöhung der allgemeinen Kinderabzüge gewinnen. Die Erhöhung der Abzüge für Kinderdrittbetreuung geht auf einen Vorstoss von FDP-Kantonalpräsidentin Sabina Freiermuth und Fraktionschef Silvan Hilfiker zurück. Insgesamt profitieren mehr als 50 Prozent der Bevölkerung und für alle anderen entsteht kein Nachteil. Stefan Huwyler: «Es ist höchste Zeit, die Bevölkerung zu entlasten. Die Steuergesetzrevision ist der erste Schritt dazu.»

Nein zu Lohngleichheitsinitiative

Bereits heute müssen Firmen ab 100 Mitarbeitenden Lohnanalysen durchführen. Der aktuelle Zwischenbericht des Bundes zeigt auf, dass bei einer grossen Mehrheit keine Geschlechtereffekte beim Lohn festzustellen sind. Lediglich bei rund einem Prozent der Firmen sind die Lohnunterschiede ausserhalb der statistischen Toleranz. Eine Verwaltungsstelle auf kantonaler Ebene bringt keinen Mehrwert, sondern kostet Steuergeld und belastet die Unternehmen mit weiterem Papierkrieg.

Die FDP Bezirk Muri lehnt die Lohngleichheitsinitiative deshalb klar ab. Tobias Knecht, Präsident FDP Bezirk Muri: «Die FDP steht dafür ein, dass gleicher Lohn für gleiche Leistung bezahlt wird, unabhängig vom Geschlecht. Dies ist in der Schweiz heute in weiten Teilen Realität.» --red