Beim Stammtisch der SP Muri gab vor allem die Service-Citoyen-Initiative zu reden: Während die einen den allgemeinen Bürgerdienst als echte Gleichstellung sahen, fanden die anderen, dies würde für die Frauen neben der unbezahlten Arbeit für Familie und Angehörige ...
Beim Stammtisch der SP Muri gab vor allem die Service-Citoyen-Initiative zu reden: Während die einen den allgemeinen Bürgerdienst als echte Gleichstellung sahen, fanden die anderen, dies würde für die Frauen neben der unbezahlten Arbeit für Familie und Angehörige zusätzliche Pflichtdienste bedeuten. Und im Gesundheitswesen, so Kujtim Ahmeti, Leiter Pflege und Betreuung im Altersheim St. Martin, würde ein vom Staat angeordneter Dienst an der Allgemeinheit bei der professionellen Pflege zu Lohndruck und Qualitätsverlust führen. Schliesslich ergab die Diskussion eine Mehrheit, die sich gegen die Initiative aussprach.
Dafür gab es nach Vorstellung der Erbschaftssteuer-Volksinitiative durch Bezirkspartei-Präsidentin Marianne Kürsteiner ein einstimmiges Ja. Denn wer ist schon von einer Steuer betroffen, die erst ab einem Erbanteil über 50 Millionen Franken Vermögen anfällt? Mit einer solchen Erbschafts-Bundessteuer könnte die Schweiz beim Klimaschutz eine Pionierrolle einnehmen. Drum Ja zur Initiative «Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert».