Am 11. November durften wir in der Klosterkirche Muri das Patrozinium St. Martin feiern. An dieser Stelle möchte ich mich bei Karl Scholz und Jessica Zemp bedanken für die sehr schön und lebendig gestaltete Feier. Ebenso gilt der Dank dem Kirchenchor, dem Organisten, den ...
Am 11. November durften wir in der Klosterkirche Muri das Patrozinium St. Martin feiern. An dieser Stelle möchte ich mich bei Karl Scholz und Jessica Zemp bedanken für die sehr schön und lebendig gestaltete Feier. Ebenso gilt der Dank dem Kirchenchor, dem Organisten, den Ministrantinnen, der Lektorin und dem Sakristan.
Was mich allerdings sehr traurig und nachdenklich stimmt, war der beschämend kleine Anteil von uns Kirchengängern (schätzungsweise 45 Personen – dies übrigens auch in vielen weiteren Gottesdiensten). Täten uns besinnliche und tiefgehende Worte und Erläuterungen in der heutigen Zeit nicht oft sehr gut? Gerade bei dieser Martinsfeier durften wir erfahren, wie wichtig das Miteinander und das Teilen ist. Nicht immer ist das, was der eine tut, richtig und das andere falsch, die Entscheidung liegt nicht bei uns. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass in der Kirche Muri wieder etwas mehr Toleranz, Verständnis und gegenseitige Wertschätzung einkehren. Bemühen sich doch wirklich alle um eine lebendige, christliche Gemeinschaft.
St. Martin hat seinen Mantel mit einem Bettler geteilt, hoffen wir nicht, dass wir uns einen weiteren Mantel anziehen müssen, um in der derzeit kühlen Kirche Muri zu bestehen.
Helen Frey, Muri