In Muri bietet Desirée Furrer ernährungspsychologische Beratung an
Neben Bewegung und Sport ist die Ernährung ein wichtiger Eckpfeiler für die Fitness und das Wohlbefinden. Desirée Furrer von Ess-Essenz unterstützt dabei, eine ausgewogene ...
In Muri bietet Desirée Furrer ernährungspsychologische Beratung an
Neben Bewegung und Sport ist die Ernährung ein wichtiger Eckpfeiler für die Fitness und das Wohlbefinden. Desirée Furrer von Ess-Essenz unterstützt dabei, eine ausgewogene Ernährung im Alltag umzusetzen.
Eine ausgewogene Ernährung spielt für unser körperliches und mentales Wohlbefinden eine enorm wichtige Rolle. Viel frisches Gemüse und Obst. Nicht zu viel Fett und Zucker. Vitamine, Spurenelemente und Proteine im richtigen Mass dürfen auch nicht vergessen gehen. Am besten kocht man alles selbst und verzichtet auf Fertigprodukte. Einfach, so eine gesunde und ausgewogene Ernährung, oder? «Das Wissen, was gesunde Ernährung ist, hat theoretisch fast jeder», sagt Desirée Furrer. «Es scheitert oft an der Umsetzung im Alltag», so die ernährungspsychologische Beraterin IKP.
Begleitung zu gesundem Essverhalten
Als gelernte Köchin begleiten sie die Themen Essen und Ernährung bereits ihr Leben lang. «Die Kombination von Psychologie und Ernährung fasziniert mich», so die 36-Jährige. Nach vierjähriger Ausbildung konnte sie nun ihr Wissen und ihre Erfahrung aufbauen. «Ich unterstütze und berate meine Klienten im Umgang mit der richtigen Ernährung. Ich bin aber keine Ärztin und stelle keine Diagnosen», hält sie fest.
Obwohl, «die eine richtige» Ernährung gebe es nicht, sagt die Mutter eines 13-jährigen Sohnes. «Jeder Mensch ist individuell. So auch sein eigenes Essverhalten.» In der ernährungspsychologischen Beratung gehe es darum, eine ganzheitliche Sicht auf die einzelnen Menschen zu schaffen, ihnen zuzuhören und Wege aufzuzeigen. «Um das Essverhalten nachhaltig ändern zu können, muss man zuerst lernen, sich selbst zu akzeptieren, so, wie man ist.» Und das sei oft mehr wert, als viele Kilos in kürzester Zeit zu verlieren. «In der Beratung begleite ich die Klienten in der Selbstauseinandersetzung.»
Essen ist emotional
Furrer weiss: Essen ist emotional. Das Essverhalten wird von zahlreichen psychologischen Faktoren beeinflusst. Das eigene Essmuster wird bereits in der Kindheit geprägt. «Es gibt viele Gründe und Konflikte, weshalb wir mehr oder falsch essen, und es ist von Person zu Person unterschiedlich.»
In der Ernährungspsychologie geht es auch darum zu verstehen, weshalb man so isst, wie man isst. Durch das Erkennen der eigenen Muster und deren Auslöser sei man in der Lage, die Gewohnheiten zu verändern. «Und das aus Eigenantrieb und nicht wegen Verboten.»
Auf das eigene Bauchgefühl hören
Das Essverhalten im Alltag hat häufig nur wenig mit dem Hunger- oder Sättigungsgefühl zu tun. Langeweile, Stress oder Kummer sind oft Auslöser für falsche Essmuster. «Doch eigentlich ist Essen Bauchsache, aber im Lauf des Lebens wird es zur Kopfsache», erzählt Desirée Furrer und ergänzt: «Das müssen wir ändern und wieder mehr auf das Bauchgefühl hören.»
Ernährung sollte ernst genommen werden, das stehe ausser Frage, sagt Desirée Furrer. «Man soll sich mit der Ernährung auseinandersetzen, doch die Gedanken nicht ständig darum kreisen lassen.» Denn mit dem ständigen Analysieren unseres Essens verliert man die Freude und den Genuss dabei. «Und der Genuss ist etwas vom Wichtigsten beim Essen.» --sab